Mittelbayerische Zeitung: Beides nötig / Kommentar zur Digitalisierung der Behörden
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zeitraubende Behördengänge zu sparen und Verwaltungsangelegenheiten
stattdessen abends bequem von der Couch aus im virtuellen Landratsamt
zu erledigen, erfüllt sich selbst im Musterlandkreis Cham noch nicht.
Lahmes Internet ist der Bremsklotz. Nur 65 Prozent der Haushalte sind
dort bisher gut ausgestattet. Wenn es nach Landrat Franz Löffler
geht, soll aber bis 2017 selbst die kleinste Einöde online sein. Ein
ehrgeiziger Plan - aber einer, der schon aus Gründen der
Gerechtigkeit alternativlos ist. Im digitalen Zeitalter darf sich
Bayern nicht mit weniger zufriedengeben. Das virtuelle Landratsamt
ist unverzichtbar - die analoge Behörde, in der Bürger bei kniffligen
Fällen Hilfe bekommen, bleibt es aber künftig parallel ebenso.
Kommunen würden sich sonst der Chance berauben, persönlich mit ihren
Bürgern ins Gespräch zu kommen. Das wäre schlecht. Selbst die beste
digitale Offensive ersetzt die direkte Begegnung nicht.
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Datum: 02.12.2015 - 19:33 Uhr
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