Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fall Tönnies gegen Tönnies
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seit vier Jahren öffentlich ausgetragene Kampf um die Macht beim
Fleischkonzern Tönnies war gestern im Bielefelder Landgericht noch
einmal in all seinen Facetten zu erleben. Dem sanften Druck des
beharrlich seit dem ersten Prozesstag auf eine außergerichtliche
Lösung hinwirkenden Vorsitzenden Richters Jörg Schröder haben die
beiden Streithähne die nächste Chance auf eine Beilegung ihres
Konflikts zu verdanken. Den Versuch, den Familienstreit mit Hilfe
eines neutralen Vermittlers zu schlichten, sollten sie als Chance
begreifen. Womöglich ist es tatsächlich die letzte Gelegenheit, bevor
der Konflikt durch immer neue Vorwürfe dermaßen eskaliert, dass
beide Seiten nicht mehr miteinander, sondern nur noch übereinander
sprechen. Fakt ist, dass kein Gericht dieser Welt den Konflikt
abschließend wird lösen können. Denn ob letztlich die Verteilung
der Gesellschaftsanteile bei 50:50 bleibt oder zugunsten von Robert
Tönnies im Falle des Klageerfolgs auf 55:45 kippt - eines ändert
sich nicht: Die Kontrahenten sind verdammt dazu, sich für eine
gemeinsame Zukunft im Konzern zusammenzuraufen - oder getrennte Wege
zu gehen. Fraglich ist nur, ob den Worten diesmal wirklich die
finale Einigung folgt.
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Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
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Datum: 07.03.2016 - 21:00 Uhr
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