Rheinische Post: Kommentar /
Merkels Krisenherde
= Von Eva Quadbeck
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den kommenden Wochen benötigt, kann sie auf einmal nicht in die Hand
nehmen. International bleibt die Lage dramatisch: der Krieg in
Syrien, das Pulverfass Ukraine, das zerstörte deutsch-türkische
Verhältnis, der wackelige EU-Flüchtlingspakt sowie der Brexit. Die
Fäden aller Krisenherde laufen für die europäische Politik bei der
deutschen Kanzlerin zusammen. Sie ist schon so lange im Amt, dass ihr
auf allen Feldern Verantwortung zugeschoben wird. In früheren Zeiten
gelang es Merkel, Deutschland als das ruhende Auge im internationalen
Sturm erscheinen zu lassen. Doch mit der Ankunft der Flüchtlinge, des
Terrors und der innertürkischen Auseinandersetzungen in deutschen
Innenstädten geht diese Taktik nicht mehr auf. Im Gegenteil: Nun
stellen die Konflikte, die auch bei uns ausgetragen werden, Merkels
Autorität, ihre Politik, ihre Kanzlerschaft in Frage. Dieser Gefahr
kann sie nur mit einem offensiveren Einsatz für die Innenpolitik und
für nationale Belange begegnen.
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Datum: 15.08.2016 - 21:02 Uhr
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