Mitteldeutsche Zeitung: zu Kinderarmut
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nötig hätten. Das Gegenteil ist der Fall: Die Kinderarmut stieg 2015
bundesweit weiter an. Das Problem fängt schon beim Wort Kinderarmut
an. Denn Kinderarmut ist Familienarmut. Und die ist oft vererbt. Aus
diesem Teufelskreis auszubrechen, ist schwer. Wenn eine
Alleinerziehende rund 1 260 Euro an staatlichen Leistungen im Monat
zur Verfügung hat, dann fehlt es nicht nur an Geld für die kaputte
Waschmaschine, sondern auch an Geld für außerschulische Bildung, für
Sport, für Bücher, für den Kindergeburtstag. Statt dass der Staat die
Institution Ehe fördert, sollt er den Fokus viel stärker auf die
Bedürfnisse der Kinder richten. Teilhabe und Chancengleichheit
müssen unabhängig vom Geldbeutel werden.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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Datum: 12.09.2016 - 19:13 Uhr
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