Weser-Kurier:Über die Elterngeldstelle in Bremen schreibt Kristin Hermann:
ID: 1441714
jeden, der diese Worte liest. So oft wurden sie in den vergangenen
Wochen und Monaten geschrieben. Sie scheinen mittlerweile auf nahezu
jede Bremer Verwaltungseinheit zuzutreffen. Dieses Mal geht es erneut
um die Elterngeldstelle. Wieder stauen sich Anträge, 2700 in diesem
Fall. Wieder versprechen die Behörden, schnell Abhilfe zu schaffen
und Personal einzustellen. Doch "schnell" ist ein Begriff, den die
hiesige Führungsspitze gerne überstrapaziert. Die Mühlen im Bremer
Verwaltungsapparat mahlen langsam. Die Bürger fühlen sich schon
längst nicht mehr ernst genommen. Die Stadt hat ein
Vertrauensproblem. Wenn Eltern 16 Wochen auf Geld warten müssen, das
ihnen rechtlich zusteht, dann ist es überfällig, dass sich die
Behörden etwas einfallen lassen müssen. Aber bloß keine Floskeln
mehr. Und seien es unkonventionelle Herangehensweisen, wie im
Standesamt. Dort wurde zeitweise am Wochenende gearbeitet, um
Rückstände zu beseitigen. Ansonsten ist die Kluft von zwölf Wochen,
die zwischen dem eigenen Anspruch der Behörde und der Wirklichkeit
liegen, kaum zu überbrücken.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.01.2017 - 21:24 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1441714
Anzahl Zeichen: 1489
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bremen
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 379 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Weser-Kurier:Über die Elterngeldstelle in Bremen schreibt Kristin Hermann:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).