Straubinger Tagblatt: Zur Fußfessel
Chancen und Risiken
ID: 1451160
dazu leisten, Gefährder besser und effektiver zu kontrollieren. Einen
Extremisten, dem ein Anschlag zugetraut wird, rund um die Uhr zu
beschatten, bindet extrem viel Personal. Trotzdem gelingt es den
Verdächtigen regelmäßig abzutauchen. Im Falle von Anis Amri etwa
hätte eine Überwachung per Fußfessel lediglich ermöglicht, die
Einhaltung von behördlichen Meldeauflagen zu überwachen oder die
umfangreiche Reisetätigkeit in der Vorbereitungsphase Anschlags auf
den Berliner Weihnachtsmarkt zu verhindern. Doch hätte der zum
Äußersten entschlossene Islamist damit auch von einem Attentat
abgehalten werden können? Wohl kaum. Amri, der schon vielfach
straffällig geworden war, hätte nicht mehr mit einer Funkfessel
überwacht - sondern wohl schlichtweg ins Gefängnis gehört.
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Datum: 01.02.2017 - 17:04 Uhr
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