neues deutschland:Über Vorwürfe gegen den SPD-Spitzenmann Martin Schulz
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designierte Vorsitzende und Kanzlerkandidat der SPD, Martin Schulz,
hat in seiner Zeit als Präsident des Europäischen Parlaments dafür
gesorgt, dass einige seiner treu ergebenen Mitarbeiter bestens
versorgt wurden. Zudem soll Schulz vorteilhafte Vertragskonditionen
ermöglicht haben. Diese Praxis ist zwar sehr unerfreulich, im Grunde
genommen aber nicht ungewöhnlich. Denn in Brüssel gibt es viele
lukrative Jobs und eine Menge Geld zu verteilen. Schulz mag es mit
der Vetternwirtschaft etwas übertrieben haben. Wenn sich die Angaben
der Verwaltung des EU-Parlaments bestätigen sollten, dass sich der
Sozialdemokrat rechtskonform verhalten hat, kann man ihm allerdings
nicht viel mehr vorwerfen als anderen Spitzenpolitikern. Die Union
sammelt nun weiteres Material über ihren Kontrahenten, um ihm im
Wahlkampf zu schaden. Ganz so leicht wie Peer Steinbrück, der unter
anderem wegen seiner Vortragshonorare in die Kritik geraten war, wird
Schulz aber wohl nicht zu schlagen sein. Die Konservativen könnten
sich eher selber schaden. Bei aller Kritik an Schulz sollte nämlich
auch die Frage erlaubt sein, wie etwa der CDU-Mann Günther Oettinger
trotz kaum vorhandener fachlicher Eignung und rudimentärer
Fremdsprachenkenntnisse ein hochbezahlter EU-Kommissar werden konnte.
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Datum: 20.02.2017 - 04:30 Uhr
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