Mehr als Symptome behandeln
Operationsmethode Rotation Advancement bekämpft die Ursachen der obstruktiven Schlafapnoe
Dauerhafte Erweiterung der oberen Atemwege
Erhalten Patienten die Diagnose obstruktive Schlafapnoe, wird von den behandelnden Ärzten teilweise eine Therapie mithilfe spezieller Zahn- und Kieferschienen empfohlen. In den allermeisten Fällen wird aber eine künstliche Überdruckbeatmung mit CPAP-Maske verordnet, die im Schlaf die Atemwege offen halten soll. Doch dadurch erfolgt lediglich die Linderung der Symptome der Schlafapnoe. Viele Betroffene können mit der Atemmaske nicht schlafen und bekommen nächtliche Panikattacken. Durch einen operativen Eingriff lassen sich die oberen Atemwege jedoch dauerhaft erweitern. Dann benötigen Patienten keine Hilfsmittel mehr für einen erholsamen Schlaf. „Bei der Operationsmethode bimaxilläre Umstellungsosteotomie werden Ober- und Unterkiefer gleichermaßen durchtrennt, nach vorne verschoben und wieder fixiert. Die Verlagerung kann dabei maximal 10 Millimeter betragen, doch manchmal reicht diese operative Verschiebung um wenige Millimeter nicht aus“, weiß Prof. Dr. Sailer. Deshalb hat der Facharzt diese klassische Methode weiterentwickelt. Mit dem Eingriff Rotation Advancement kann Prof. Dr. Sailer auch schwere Formen der obstruktiven Schlafapnoe behandeln. „Die Operation führe ich im Weisheitszahnbereich durch und durchtrenne per Ultraschall schonend den Kiefer. Anders als bei der bimaxillären Umstellungsosteotomie lagere ich den Ober- sowie Unterkiefer nicht nur nach vorne, sondern führe auch eine leichte Drehung durch“, sagt der Facharzt. Dadurch kann der Unterkiefer doppelt so weit nach vorne gesetzt werden, ohne die Gesichtsform nachteilig zu verändern.
Schlafen ohne Atemaussetzer
Während der Operation greift Prof. Dr. Sailer nur in die Knochenstruktur ein und nicht ins Nervensystem, sodass Patienten nach dem Eingriff nur geringe Schmerzen verspüren. Da der Facharzt nur im Mundraum operiert, entstehen keine Narben im Gesicht. Nach dem Eingriff tritt in dem Bereich eine Schwellung auf, etwa wie nach dem Entfernen von Weisheitszähnen. Diese ist nach circa zwei Wochen jedoch wieder abgeklungen. Im Normalfall können Patienten zu diesem Zeitpunkt auch wieder ihre gewohnten Tätigkeiten aufnehmen. Durch die Erweiterung der oberen Atemwege reguliert sich die nächtliche Sauerstoffversorgung und Betroffene schlafen nach der Operation ohne Atemaussetzer. Dies führt zu einer erheblichen Steigerung der Lebensqualität und auch gefährlichen Folgeerkrankungen der Schlafapnoe wird so vorgebeugt.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Prof. Dr. Hermann Sailer ist Facharzt für Gesichts-, Kiefer- und Oralchirurgie sowie plastische Chirurgie und Leiter der Klinik Professor Sailer in Zürich und befasst sich seit über 25 Jahren mit der Ursachenbehandlung der obstruktiven Schlafapnoe. In seinem Zentrum für Schnarchen und Schlafapnoe hat er sich auf die Ursachenbekämpfung der obstruktiven Schlafapnoe spezialisiert. Hierzu hat er die klassische bimaxilläre Umstellungsosteotomie weiterentwickelt. Mit der innovativen Operationsmethode „Rotation Advancement“ ist es ihm möglich, auch Patienten mit extremer mechanischer Verengung der Atemwege zu behandeln. In einer einmaligen Operation erweitert er die Atemwege, ohne dabei die eigentliche Gesichtsform nachteilig zu beeinflussen. Nach dem Eingriff können Patienten auf tägliche Symptombehandlungen durch Zahnschienen, Atemmasken oder Ähnliches verzichten.
Datum: 20.04.2017 - 17:23 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1481904
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Lilian Lehr-Kück
Stadt:
Lilienthal
Telefon: 04298 468326
Kategorie:
Medizintechnik
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 20.04.2017
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