Rheinische Post: Glück im Unglück
Kommentar Von Jessica Balleer
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Team nach holpriger EM-Gruppenphase im Viertelfinale überzeugen
würde. Man hätte es Steffi Jones gegönnt. Nach Abpfiff aber blieben
nur Tränen der Enttäuschung. Die Däninnen feierten ihren verdienten
2:1-Erfolg über den Top-Favoriten des Turniers. Die Deutschen weinten
über ein Ausscheiden, das für eigene Ansprüche viel zu früh kam. Nach
sechs EM-Titeln in Folge formulierte Jones selbst stets das einzig
akzeptable Ziel: Titelgewinn. Stattdessen folgte auf Kreativlosigkeit
und katastrophale Chancenauswertung das Debakel. Es waren Fehler auf
dem Platz, die die fehlende Erfahrung der Trainernovizin offenbarten.
Jones hat dem Frauenfußball - nach der Ära der unterkühlten
Vorgängerin Silvia Neid - ein sympathisches Gesicht verliehen. Doch
sportlich ist sie gescheitert. Im Männer-Fußball wäre klar: Der
Trainer muss gehen. Frauenfußball aber ist anders. Es gibt kaum
öffentlichen Druck, kaum Aufmerksamkeit abseits großer Turniere. Das
ist Jones' Glück. Der Rückhalt von DFB und Mannschaft genügt. Und den
genießt sie - noch.
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Datum: 30.07.2017 - 20:17 Uhr
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