Özdemir fordert Plastik-Abgabe und mehr Klimaschutz / Özdemir beim WWF: Es ist egal, ob Eis schmilzt wegen der "US-amerikanischen Blödheit des Präsidenten oder der Trägheit der Großen Koalition".
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der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir klargemacht, dass Klimaschutz eine
"Rote Linie" für eine Beteiligung der Grünen an einer Koalition sei.
Klimaschutz müsse Überschrift der neuen Bundesregierung und Roter
Faden in allen Ressorts werden, bekräftigte der Grünen-Vorsitzender
auf die Frage, unter welchen Voraussetzungen seine Partei in eine
Regierungskoalition ginge.
In dem Live-Interview auf dem Facebook-Kanal der
Naturschutzorganisation WWF, an dem sich auch User mit Fragen
beteiligten konnten, schlug Özdemir vor, einen Staatssekretär für
Klimaschutz im Außenministerium zu installieren. Zugleich kritisierte
er die aktuelle Bundesregierung: Es sei letztendlich egal, ob das Eis
in der Arktis wegen der "US-amerikanischen Blödheit des Präsidenten
oder der Trägheit der Großen Koalition" schmelze.
Um die Vermüllung der weltweiten Meere und Ökosysteme mit Plastik
aufzuhalten, schlug Özdemir eine generelle Abgabe auf Plastik vor.
Das werde dazu führen, dass der Plastikanteil absinkt: "Wir brauchen
eine Abgabe auf Plastik. Es kann nicht mehr sein, dass es nichts
kostet und die Kosten externalisiert werden."
Hintergrund
In halbstündigen Livestream-Interviews stellen sich seit Mitte
August Spitzenpolitiker den Fragen der WWF-Community und erklären,
welche Pläne, Ideen und Visionen sie und ihre Parteien zu den Themen
Umwelt und Klima und damit zu den entscheidenden
Zukunftspolitikfeldern haben. Nach Dietmar Bartsch (DIE LINKE) und
Cem Özdemir (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) folgt Peter Altmaier (CDU) am
06.09.17. Einen fest vereinbarten Termin für ein Gespräch mit einem
SPD-Vertreter gibt es derzeit noch nicht.
- Alle Informationen zu der Livestream-Reihe:
www.wwf.de/livestreamzurwahl2017
- WWF-Wahlforderungen versus Wahlprogrammentwürfe ausgewählter
Parteien: www.wwf.de/wahlprogramme
Pressekontakt:
Roland Gramling
WWF Deutschland
Pressestelle
Tel. 030-311 777 425
roland.gramling@wwf.de
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Datum: 23.08.2017 - 18:52 Uhr
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Umwelttechnologien
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