Mitteldeutsche Zeitung: zu Wahlumfragen
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Fall zusehen, ihre Wähler scheinen zu Merkel oder zur Linken
überzulaufen oder gar zur neuen rechten Protestpartei, die zuletzt
keine zehn Punkte mehr von der ältesten deutschen Partei trennte.
Doch diese Lesart ist falsch. Tatsächlich entscheiden nicht nur die
treuen und neuen Wähler bestimmter Parteien die Wahl, sondern auch
die enttäuschten, mutlosen Anhänger der anderen. Die meisten
SPD-Sympathisanten dürften nicht zu Merkel fliehen, sondern daheim
bleiben. An dieser Stelle wird zu große Demoskopie-Gläubigkeit zum
Problem für die Demokratie: Je mehr Deutsche glauben, die Wahl sei
ohnehin schon entschieden und daheim bleiben, umso eher wird das
Ergebnis die Umfragen bestätigen.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 15.09.2017 - 18:47 Uhr
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