Rheinische Post: Kommentar: Der durchschaubare Plan der Autoindustrie
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da vorhat. In enger Zusammenarbeit mit den Städten wollen Hersteller
und Zulieferer ausloten, wie die Luftqualität besser werden kann. Als
wäre die Autoindustrie nach der Diesel-Betrugsaffäre noch zu später
Einsicht gelangt. Doch der Plan ist durchschaubar. Kaum eine Branche
hat in so kurzer Zeit ihr Image so gründlich ramponiert und ihre
Zukunft aufs Spiel gesetzt wie die deutsche Autoindustrie. In den USA
sind die Probleme noch nicht ausgestanden, in Deutschland könnte es
bald Diesel-Fahrverbote in den Städten geben und in Berlin nach dem
autofreundlichen CSU-Minister Alexander Dobrindt womöglich einen
grünen Verkehrsminister. Es mit ein wenig Green-Washing zu versuchen,
kann da aus Sicht der Autoindustrie nicht schaden. Solange die
Hersteller sich weigern, eine Hardware-Umrüstung für Diesel-Pkw
anzubieten, wird der Schadstoffausstoß hoch bleiben. Eine solche
Lösung aber wäre der wirksamste und zugleich der angezeigte Weg, um
die Luftqualität in den Städten zu verbessern. Für die Autoindustrie
ist es aber auch der Teuerste. Dann schon lieber Kooperationen mit
Städten in Aussicht stellen.
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Datum: 09.10.2017 - 19:58 Uhr
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