Wenn die innere Uhr falsch tickt
Unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus, Stress oder Schlafapnoe führen zu Schlafstörungen
Innere Uhr ist dem Tag-Nacht-Wechsel angepasst
Die ausgezeichneten US-Forscher Jeffrey C. Hall, Michael Rosbash und Mi-chael W. Young schufen die Grundlagen, um die innere Uhr des Menschen zu verstehen und zu erkennen, wie essenziell der Rhythmus von Tag und Nacht mit den Funktionen des Lebens zusammenhängt. An Fruchtfliegen erforschten die drei mehrere Gene, die den zirkadianen Rhythmus regulieren. Als zirkadianen Rhythmus bezeichnet die Chronobiologie die tageszeitliche Regelmäßigkeit der biologischen Funktionen. Dieser Rhythmus wird stark vom Tag-Nacht-Wechsel beeinflusst. Mit der Entdeckung weiterer Gene und Proteine, die auf das Licht reagieren, die innere Uhr am Laufen halten und dafür sorgen, dass der zirkadiane Rhythmus stabil bleibt, haben die Wissenschaftler die Voraussetzung für weitere Forschungen geschaffen. Die Arbeit der Nobelpreisträger ist eine Grundlage für das, was auch Schlafforscher beobachten. In der heutigen Zeit sind Menschen ständig künstlichem Licht ausgesetzt. Dies verändert den natürlichen Wechsel zwischen Helligkeit am Tag und Dunkelheit in der Nacht. Menschen, die dauerhaft gegen ihre innere Uhr leben und ihren Rhythmus nicht dem Tag-Nacht-Wechsel anpassen, klagen deshalb häufig über anhaltende Schlafstörungen.
Langfristig ohne Atemaussetzer leben
Studien ergeben, dass immer mehr Deutsche schlecht schlafen. Doch nicht nur eine gestörte biologische Uhr führt zu Schlafproblemen, sondern auch Stress, psychische Probleme oder die Krankheit obstruktive Schlafapnoe. „Bei der Krankheit obstruktive Schlafapnoe leiden Betroffene an überdurchschnittlich vielen Atemaussetzern, die durch eine Verengung der Atemwege hervorgerufen werden und teilweise über eine Minute dauern. Reflexartige Weckreaktionen verhindern zwar den Erstickungstod, aber diese Reaktionen setzen den Körper sehr unter Stress“, erklärt Heiko Musiolik. Am nächsten Morgen fühlen sich Betroffene extrem erschöpft und langfristig steigt das Risiko für Schlaganfälle, Herz- und Kreislauferkrankungen oder Diabetes Typ 2. Auf die Behandlung dieser Krankheit hat sich Dr. Robert Frey, ärztlicher Direktor der Heidelberger SeegartenKlinik, spezialisiert. Helfen symptomatische Therapien mit Überdruckmaske oder Zungenschrittmacher nicht, erweitert er die verengten Atemwege mit einer Operation. „Bei der Operationsmethode Bimaxilläres Advancement mit Counterclockwise Rotation nehme ich eine Vorverlagerung von Ober- und Unterkiefer in einer leichten Rotation vor. So erweitere ich die Atemwege, ohne die Gesichtsform der Patienten nachteilig zu verändern“, erklärt Dr. Frey.
Weitere Informationen unter www.schlafapnoe-hilfe.de und www.schlafapnoe.tv
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Gesellschaft zur Heilung der Schlafapnoe mbH hat es sich zur Aufgabe gemacht zum Krankheitsbild obstruktive Schlafapnoe aufzuklären. Dies betrifft sowohl die Krankheit selbst, als auch ihre Begleiterscheinungen. Außerdem steht die Weitergabe von Informationen zu aktuellen Entwicklungen aller Behandlungsmöglichkeiten im Vordergrund. Dabei geht es um Formen der Symptomtherapie und operativen Ursachenbehebung. Schlafapnoe ist eine Erkrankung, bei der Menschen Atemaussetzer im Schlaf erleiden. Bei der weitaus häufigsten Form, dem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS), bekommen Betroffene durch eine Behinderung der oberen Atemwege zu wenig Luft. Langzeitfolgen einer Schlafapnoe können Bluthochdruck, ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte, Diabetes Typ 2, Depressionen und Sekundenschlaf sein.
Datum: 10.10.2017 - 17:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1538958
Anzahl Zeichen: 3923
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Lena Koithan
Stadt:
Lilienthal
Telefon: 04298-468327
Kategorie:
Gesundheitswesen - Medizin
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 10.10.2017
Diese Pressemitteilung wurde bisher 484 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Wenn die innere Uhr falsch tickt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Borgmeier PR (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).