BrandenburgTrend: Nach gescheiterter Kreisreform fällt SPD auf Rekordtief - Jeder zweite Brandenburger unzufrieden mit Rot-Rot
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Spuren in der politischen Stimmung des Landes. Bei einer vorgezogenen
Landtagswahl käme die SPD nur auf 23 Prozent der Wählerstimmen und
würde sich mit der CDU (22 Prozent) ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.
Die AfD wäre mit 20 Prozent drittstärkste Kraft im Parlament. Das
geht aus dem jüngsten BrandenburgTrend hervor, für den infratest
dimap im Auftrag des rbb-Fernsehmagazins BRANDENBURG AKTUELL und von
ANTENNE BRANDENBURG mehr als 1000 Wahlberechtigte im Land befragte.
Die Linke käme auf 17 Prozent der Stimmen, FDP (7 Prozent) und Grüne
(6 Prozent) wären ebenfalls im Landtag vertreten.
Jeder zweite Brandenburger ist unzufrieden mit der rot-roten
Landesregierung. Vor allem AfD-Anhänger (88 Prozent) und FDP-Anhänger
(56 Prozent) äußern sich kritisch. Beide Parteien können im Vergleich
zur Juni-Umfrage mit einem Plus (5 bzw. 4 Punkte) rechnen. Im
Gegenzug verliert die SPD fünf Prozentpunkte und würde auf ein
Rekordtief fallen. In keinem BrandenburgTrend ist für Brandenburgs
Regierungspartei ein tieferer Wert ermittelt worden. Die Popularität
des SPD-Ministerpräsidenten Dietmar Woidke sinkt. 54 Prozent der
Brandenburger sind mit ihm zufrieden. In der aktuellen Amtsperiode
ist dies für ihn der geringste Wert. Vor der letzten Landtagswahl
waren noch 70 Prozent mit seiner Amtsführung zufrieden. Die Regierung
aus SPD und Linken kann schon seit geraumer Zeit nicht mehr mit einer
eigenen Mehrheit rechnen. In allen BrandenburgTrends seit Mai 2016
konnte Rot-Rot die 50-Prozent-Hürde nicht überwinden.
Die Oppositionspartei CDU kann von der Krise der Regierung
allerdings kaum profitieren. Auch sie verliert im Vergleich zu Juni
drei Prozentpunkte. Mit CDU-Oppositionsführer Ingo Senftleben sind
nur 19 Prozent der Befragten zufrieden, fast zwei Drittel der
Brandenburger kennt ihn nicht oder kann ihn nicht beurteilen. Auch
die von der CDU geforderten Neuwahlen stoßen nicht auf Interesse. Das
Scheitern der Kreisreform ist für 80 Prozent der Befragten kein Grund
für vorgezogene Landtagswahlen. Nur 15 Prozent sprechen sich für
Neuwahlen aus.
Das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap hat vom 7. bis 11.
November insgesamt 1005 wahlberechtigte Brandenburgerinnen und
Brandenburger repräsentativ befragt.
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Datum: 14.11.2017 - 18:12 Uhr
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