NRZ: NRW: Lehrer wollen nicht an Grundschulen
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Probleme, offene Stellen an den Grundschulen zu besetzen. Zwar ist
die Besetzungsquote laut Ministerium seit den Sommerferien gestiegen,
doch beinahe jede zweite ausgeschriebene Lehrerstelle ist immer noch
frei. Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hatte im Herbst rund 2400
Lehrkräfte angeschrieben, ob sie sich vorstellen könnten, für zwei
Jahre an einer Grundschule zu unterrichten.Nach Informationen der
Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ, Donnerstagsausgabe) haben
bislang gerade mal 24 von 2400 angeschriebenen Lehrern das Angebot
angenommen.
Ministeriumssprecher Daniel Kölle nannte gestern auf Nachfrage
keine Zahlen und verwies darauf, dass das Verfahren aktuell noch
laufe. "Das Programm ist bislang kein Erfolgsmodell", sagte hingegen
Stefan Behlau, der Vorsitzende der Lehrergewerkschaft VBE. Berthold
Paschert von der Gewerkschaft GEW betonte: "Das Angebot ist offenbar
nicht attraktiv." Statt an die Grundschule zu gehen, würden
ausgebildete Gymnasiallehrer lieber Vertretungsstellen mit einer
besseren Bezahlung annehmen - oder auf die nächste Einstellungsphase
warten.
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Datum: 06.12.2017 - 18:41 Uhr
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