RTL/n-tv-Trendbarometer: Kaum Veränderungen bei Wahlabsichten; Martin Schulz verliert an Vertrauen
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seit der Bundestagswahl zu überschlagen scheinen, bleiben die
Wahlabsichten der Bundesbürger weitgehend stabil. Das ist das
Ergebnis des aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometers, den forsa im Auftrag
der Mediengruppe RTL Deutschland ermittelt hat. Die Grünen verlieren
demnach gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt, die AfD legt um
einen Prozentpunkt zu. Die Werte der anderen Parteien bleiben
unverändert. Die Ergebnisse im Einzelnen: CDU/CSU 34 Prozent
(Bundestagswahl 32,9), SPD 20 Prozent (20,5), FDP 8 Prozent (10,7),
Grüne 12 Prozent (8,9), Linke 9 Prozent (9,2), AfD 11 Prozent (12,6).
Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 22 Prozent
und damit etwas unter dem Anteil der Nichtwähler bei der
Bundestagswahl (23,8 Prozent).
Die Deutschen über die SPD: Ja zu Groko-Gesprächen Eine Mehrheit
der Deutschen (69 Prozent) hält es laut RTL/n-tv-Trendbrometer für
richtig, dass die Sozialdemokraten "jetzt doch wieder Gespräche mit
der CDU/CSU zur Bildung einer Regierung führen". Auch die meisten
SPD-Anhänger (71 Prozent) begrüßen den Parteitagsbeschluss, Gespräche
über eine Regierungsbildung mit den Unionsparteien aufzunehmen. 51
Prozent der Bundesbürger und 81 Prozent der SPD-Wähler erwarten, die
SPD "sollte nur dann eine Koalition mit der Union eingehen, wenn sie
viele ihrer politischen Vorstellungen durchsetzt". Auch die Anhänger
der Grünen (65 Prozent) und der Linken (75 Prozent) schließen sich
mehrheitlich dieser Haltung an. Dass sich die SPD nicht zu lange Zeit
lassen soll bei den Gesprächen mit der Union, meinen 71 Prozent der
Bundesbürger. Auch die SPD-Wähler sind mehrheitlich (57 Prozent) für
zügige Verhandlungen.
In der forsa-Umfrage für das RTL/n-tv-Trendbarometer während und
nach dem Parteitag wurde auch gefragt, wohin sich die SPD bewegen
solle, "um wieder wählbar zu werden". "Nach links", verlangen 30
Prozent der Befragten. Mehr als doppelt so viele (62 Prozent) sind
überzeugt, dass die SPD sich "in Richtung der politischen Mitte"
bewegen müsse, um wieder erfolgreich zu sein. Der Meinung ist auch
die Mehrheit der SPD-Wähler (57 Prozent).
Wer kann die SPD in die Zukunft führen? 30 Prozent der Deutschen
glauben, dass der frühere Parteichef Sigmar Gabriel die besten
Chancen hätte, die Sozialdemokraten wieder auf die Erfolgsspur zu
bringen. 28 Prozent setzen ihr Vertrauen in Olaf Scholz, 27 Prozent
in Malu Dreyer, 24 Prozent in Manuela Schwesig, 19 Prozent in Stephan
Weil, 17 Prozent in Andrea Nahles und nur 16 Prozent in Martin
Schulz. Die SPD-Wähler würden anders entscheiden: Malu Dreyer auf
Platz 1 (36 Prozent), Olaf Scholz und Manuela Schwesig auf Platz 2
(mit jeweils 34 Prozent), Martin Schulz auf Platz 4 (32 Prozent),
dahinter Sigmar Gabriel (31 Prozent), Andrea Nahles (26 Prozent) und
Stephan Weil (23 Prozent).
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung.
Die Daten über die SPD und die Parteien-Präferenz nach dem
SPD-Parteitag wurden am 9. und 10. Dezember 2017 vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL
erhoben. Datenbasis: 1566 Wahlberechtigte. Statistische
Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Die Daten für die
Parteien-Präferenz beruhen auf zwei Erhebungen des Markt- und
Meinungsforschungsinstituts forsa, die beide im Auftrag der
Mediengruppe RTL erhoben wurden. Vor dem SPD-Parteitag wurden, in der
Zeit vom 4. bis 8. Dezember2017,2500Wahlberechtigte befragt.
Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.Nach dem
Parteitag, am 9. und 10. Dezember 2017, wurden 1566 Wahlberechtigte
befragt. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Die Daten
zur Nahost-Politik wurden am 7. und 8. Dezember 2017 vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL
erhoben. Datenbasis: 1007 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-
3 Prozentpunkte.
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 030 -
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Datum: 11.12.2017 - 07:53 Uhr
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