Mitteldeutsche Zeitung: zu Waffen und Türkei
ID: 1572896
verwehren? Bürokraten sind erfinderisch und haben dafür die
sogenannte Einsatzbeschränkung erdacht, wonach ein Empfängerstaat
unterschreiben muss, dass er Waffen aus deutscher Produktion nur zur
Verteidigung gegen einen Angriff verwenden wird, der von außen kommt.
Klingt gut, ist aber in Wirklichkeit nur eine Beruhigungspille und
stand überdies im aktuellen Fall der Lieferung von Leopard-2-Panzer
aus deutschen Herstellung offenbar gar nicht in den
Vertragsunterlagen. Denn vor einigen Jahren war die Bundesregierung
auch noch der Ansicht, Recep Tayyip Erdogan sei ein Modernisierer
seines Landes, dem aggressives militärisches Vorgehen fremd sei. So
kann man sich täuschen, so kann man die Augen verschließen. So sieht
Rüstungsexportpolitik aus, die wenig vorausschauend ist.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.01.2018 - 18:49 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1572896
Anzahl Zeichen: 1167
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Halle
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 329 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: zu Waffen und Türkei"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).