Berlinale möglichst bundesweit
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Berlinale möglichst bundesweit
Zum 60. Geburtstag der Berlinale zeigt die deutsche Filmförderung erneut ihre Stärke. 1951 im Kalten Krieg als "Schaufenster der freien Welt" in Westberlin gegründet, gehören die Internationalen Filmfestspiele Berlin seit Jahren zu den renommiertesten Filmfestivals der Welt.
Ihr besonderes Merkmal ist ihre Publikumsausrichtung: Mit mehr als 250.000 verkauften Karten liegt die Berlinale weltweit an der Spitze.
Auch ihr diesjähriger Höhepunkt, die öffentliche Aufführung des rekonstruierten "Metropolis"-Films am Brandenburger Tor, zeigt, was öffentliche Filmförderung zu leisten imstande ist. Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung hat mit öffentlichen Mitteln die Originalfassung in Zusammenarbeit mit mehreren Partnern restauriert.
Die 60. Berlinale ist außerdem ein weiterer Beleg für den jüngsten Siegeszug des deutschen Films, denn knapp 90 von 400 Filmen im Festivalprogramm stammen aus Deutschland. Ein Erfolg, der nicht zuletzt auf die Filmpolitik der unionsgeführten Bundesregierung, von Kulturstaatsminister Bernd Neumann, zurückzuführen ist.
Jedoch gibt es auch Reformbedarf. Es ist löblich, dass die Berlinale mit ihren Filmvorführungen in alle Berliner Bezirke geht. Aber als nationales Ereignis mit 6,3 Millionen Euro Fördermitteln des Bundes müsste sie auch dezentrale Elemente beinhalten und allen Ländern zugutekommen. Wir erneuern daher unsere Forderung nach einem "Deutschen Filmtag", an dem im ganzen Land Filmfestspiele wären. Das wäre eine Verbeugung vor Deutschlands föderaler Kulturtradition.
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Datum: 09.02.2010 - 15:34 Uhr
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