BERLINER MORGENPOST: Eine Frage der Bezahlung / Kommentar von Dominik Bath zum Personalmangel in Ber

BERLINER MORGENPOST: Eine Frage der Bezahlung / Kommentar von Dominik Bath zum Personalmangel in Berliner Verwaltungen

ID: 1607908
(ots) - Kurzform: Verwaltungen der Bezirke und des Senats
bezahlen im Vergleich zu Bundesbehörden und der freien Wirtschaft zu
wenig Lohn. Fachkräfte wie Architekten oder Ingenieure machen aus
diesem Grund häufig einen Bogen um die Berliner Behörden. In Berlin
hat sich das Problem nach dem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst
Mitte April noch einmal verschärft. Weil das ausgehandelte Lohnplus
auch auf die Behörden des Bundes in der deutschen Hauptstadt
übertragen wurde, ist der Druck auf die Bezirks- und
Landesverwaltungen Berlin noch größer geworden. Gefragt ist jetzt vor
allem die Tarifkommission der Länder, die endlich handeln muss. Die
Ungleichheit zwischen den Bezahlungen bei Stellen mit vergleichbaren
Aufgaben muss dringend beendet oder zumindest durch Zulagen
ausgeglichen werden.

Der vollständige Kommentar: Die Hochbauämter der Berliner Bezirke
klagen über fehlendes Personal, auch der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung fällt es schwer, nach Stellenausschreibungen
geeignete Mitarbeiter zu finden. Die Situation wird sich auch in den
kommenden Monaten nicht spürbar verbessern. Denn es geht ums Geld:
Verwaltungen der Bezirke und des Senats bezahlen im Vergleich zu
Bundesbehörden und der freien Wirtschaft zu wenig Lohn. Fachkräfte
wie Architekten oder Ingenieure machen aus diesem Grund häufig einen
Bogen um die Berliner Behörden. Weil deswegen eine ganze Reihe von
Stellen nicht besetzt werden können, werden Prozesse wie Bauvorhaben
gelähmt. Darunter leidet schlussendlich die Entwicklung der Stadt. In
Berlin hat sich das Problem nach dem Tarifabschluss im öffentlichen
Dienst Mitte April noch einmal verschärft. Weil das ausgehandelte
Lohnplus auch auf die Behörden des Bundes in der deutschen Hauptstadt
übertragen wurde, ist der Druck auf die Bezirks- und
Landesverwaltungen Berlin noch größer geworden. Gefragt ist jetzt vor


allem die Tarifkommission der Länder, die endlich handeln muss. Die
Ungleichheit zwischen den Bezahlungen bei Stellen mit vergleichbaren
Aufgaben muss dringend beendet oder zumindest durch Zulagen
ausgeglichen werden. Die Verwaltungen sind aber auch selbst gefragt:
Bei der knappen Personallage müssen die Ämter von Bezirken und Senat
ihre eigene Organisation überdenken, etwa Vergabeverfahren schneller
und unbürokratischer als bislang über die Bühne bringen. Viele
Bauunternehmer beklagen noch immer die Bürokratie der Verwaltungen,
nehmen deswegen nur noch ungern öffentliche Aufträge an. Im Blick
müssen die Verwaltungen aber auch die Personalentwicklung haben.
Gefragt sind noch bessere Angebote bei dualen Studiengängen. So
könnten Fachkräfte schon vor dem Studienabschluss an die Behörden
gebunden werden.



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Datum: 06.05.2018 - 19:21 Uhr
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