Rheinische Post: Kommentar: Personalwechsel nötig
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Schleswig-Holstein allein mit der prekären Lage im Bund erklärt,
macht es sich zu einfach. Gerade bei Kommunalwahlen spielen lokale
Interessen eine große Rolle. Es geht um Kandidaten, die den Bürgern
beim Einkaufen begegnen. Ralf Stegners Verweis auf den miesen
SPD-Bundestrend greift viel zu kurz - und soll womöglich von eigenen
Fehlern ablenken. Der 58-Jährige ist so scharfzüngig wie kaum ein
anderer Spitzengenosse und nutzt jede Gelegenheit, der Union einen
einzuschenken. Doch genau darin liegt das Problem. Stegner ist so
allgegenwärtig in der Medienrepublik, dass viele Leute seiner ewigen
Einwürfe überdrüssig geworden sind. Stegner ist mitverantwortlich für
die Misere der SPD im Bund, auf die er jetzt mit dem Finger als
Ursache für die Wahlschlappe in seinem Land zeigt. Damit macht er
sich unglaubwürdig. Stegner würde Mut, Größe und Weitsicht beweisen,
wenn er in einem geordneten Prozess Platz machen würde. Platz für
eine neue Hoffnungsträgerin oder einen neuen Hoffnungsträger in
Schleswig-Holstein.
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Datum: 07.05.2018 - 19:31 Uhr
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