Rheinische Post: Kommentar: Mehr Wertschätzung, mehr Flexibilität
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über rumpelnde Inklusion, überbordende Bürokratie, wachsende Gewalt
geklagt wird, sinken die Zahlen der Pensionierungen von Lehrern wegen
Dienstunfähigkeit auf immer neue Tiefstände. Offenbar ist die Schule
doch nicht nur und immer die Hölle auf Erden. Seien wir realistisch:
Die Abschläge, die Frühpensionäre seit Jahren hinnehmen müssen,
dürften grundsätzlich den Rückgang ausgelöst haben. Doch auch wenn
vor 20 Jahren nicht jede Dienstunfähigkeit alternativlos war, reichen
Erklärungen dieser Art nicht aus, nach dem Motto: Typisch, wenn's ans
Geld geht, ist die Jammerei schnell vergessen. Nein, wer Lehrer im
Beruf halten will, muss ihnen Wertschätzung entgegenbringen. Das gilt
für das Ministerium, für Kollegen, Eltern und uns alle - und klingt
abstrakter, als es ist. Sehr konkret ist der Bedarf nach mehr
Flexibilität. NRW ist mit Teilzeitmodellen auf dem richtigen Weg,
kann jedoch sicher noch mehr tun. Eins der teuersten, aber auch
zuverlässigsten Mittel gegen Frust und Krankheit schließlich ist eine
auskömmliche Lehrerversorgung. Da allerdings hat das Land noch viel
Arbeit vor sich.
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Datum: 07.05.2018 - 19:29 Uhr
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