Stuttgarter Zeitung: Ein Schritt nach vorne / Der neue kolumbianische Präsident steht einer starken Opposition gegenüber. Das ist gut für das Land.
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aus den Kasernen geholt und den Friedensvertrag in der Luft
zerrissen. Stattdessen schlug der neue rechtskonservative Präsident
Kolumbiens in seiner Siegesrede versöhnliche Töne an. Er werde alles
versuchen, das Land zu einen, versprach der Jurist vor seinen
jubelnden Anhängern. Kolumbien hat am Sonntag allen Unkenrufen zum
Trotz bei seinem Versuch, die Narben des bewaffneten Konfliktes
hinter sich zu lassen, einen Schritt nach vorne gemacht. Es waren die
friedlichsten Wahlen seit Jahrzehnten. Der Chef der inzwischen
entwaffneten Farc-Guerilla gratulierte den ideologischen Todfeinden
von einst zum Wahlsieg. Das wäre früher undenkbar gewesen. Und das
gute Ergebnis des Linkskandidaten Gustavo Petro dürfte die Geburt
einer neuen rot-grünen Gegenbewegung sein. Mit einem stabilen
Wahlergebnis und einer starken Opposition wird das südamerikanische
Land seinen langsamen, aber stetigen Aufstieg fortsetzen.
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Datum: 18.06.2018 - 19:00 Uhr
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