Rheinische Post: Paritätischer Wohlfahrtsverband lehnt allgemeine Dienstpflicht ab
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Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, hat einer
Rückkehr zur Wehrpflicht oder der Einführung einer allgemeinen
Dienstpflicht eine Absage erteilt. "Ein solcher Schritt wäre mit
enormen Verfassungshürden verbunden und würde auch internationales
Recht bis hin zu den Menschenrechten berühren", sagte Schneider der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). "Der Staat darf nicht
beliebig in Biografien eingreifen." Statt solche "Gespensterdebatten"
zu führen, müsse der Bundesfreiwilligendienst attraktiver gemacht
werden, sagte Schneider. Es brauche eine Erhöhung des Taschengelds
von derzeit 300 Euro pro Monat, Entlastungen bei Nahverkehrstickets
und mehr Teilzeitangebote. "Wir Wohlfahrtsverbände wollen keine
Rückkehr zu einem Zwangsdienst, wir setzen auf Freiwilligkeit", sagte
Schneider. Derzeit seien 39.000 sogenannte Bufdis im Einsatz. "Wenn
wir die nötige Finanzierung gesichert bekämen, könnten wir auch mehr
junge Menschen beschäftigen", so Schneider. CDU-Generalsekretärin
Annegret Kramp-Karrenbauer hatte die Debatte um ein allgemeines
Dienstjahr angestoßen.
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Datum: 05.08.2018 - 14:14 Uhr
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