Westfalenpost: Nachbessern / Kommentar von Martin Korte zum Spurwechsel
ID: 1640497
Spurwechsel-Debatte geht es um geduldete Asylbewerber, die in
Deutschland gut integriert sind. Die einem Job nachgehen. Die keine
Straftaten begangen haben. Die Deutsch können. Was spricht dagegen,
diesen Menschen eine verlässlichere Bleibeperspektive aufzuzeigen?
Die Vernunft jedenfalls nicht. Die Hoffnung, dass die
Flüchtlingskrise Fachkräfte in Massen nach Deutschland führt, hat
sich als falsch erwiesen. Politiker (und Medien) haben vor drei
Jahren falsche Erwartungen geweckt. Allen, die nun aber unsere
Gesellschaft unterstützen wollen und können, die unser Sozialsystem
eben nicht ausnutzen wollen, sollten wir eine Chance dazu geben. Wir
können sie momentan gut gebrauchen. Die CSU lehnt den Spurwechsel mit
dünnen Argumenten ab; das Einwanderungsgesetz, für das Innenminister
Seehofer gerade ansonsten sinnvolle Eckpunkte vorgelegt hat, sieht
ihn nicht vor. Er muss nachbessern. Oder will er jene, die er jetzt
zurückschickt, demnächst wieder anwerben?
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.08.2018 - 20:54 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1640497
Anzahl Zeichen: 1320
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Hagen
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 425 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Nachbessern / Kommentar von Martin Korte zum Spurwechsel"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalenpost (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).