Ozeane sind keine Müllkippen: Deutsche Umwelthilfe und Künstler Friedrich Liechtenstein sagen Nein zum Plastikmüll (VIDEO)
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Zum Tag der Fische am 22. August veröffentlichen Friedrich
Liechtenstein und die Deutsche Umwelthilfe die Video-Reihe "Plan A" -
Kurzfilme machen mit Anekdoten auf die zunehmende Verschmutzung der
Meere aufmerksam - Zahlreiche Tierarten sind durch Plastikmüll
bedroht - Mit der Protestmail-Aktion "Unsere Meere sind keine
Müllkippe" fordert die DUH die schnelle Umsetzung von
Meeresschutz-Maßnahmen von Angela Merkel
Anlässlich des heutigen Weltfischtags veröffentlichen die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) und der Künstler Friedrich Liechtenstein die
siebenteilige Videoreihe "Plan A". Im Vordergrund stehen Algen und
Anekdoten zu diesen wichtigen Organismen. Die Kurzfilme mahnen an,
dass der Müll in unseren Meeren derzeit eines unserer größten
Umweltprobleme ist. Pro Jahr landen rund zehn Millionen Tonnen
Kunststoff in den Weltmeeren und verwandeln diese in riesigen
Müllhalden. Vor allem der Plastikabfall setzt Fischen, Vögeln und
anderen Lebewesen zu. Über 600 Tierarten sind dadurch direkt bedroht.
Essen wir den Fisch, kann der Plastikmüll und enthaltene Schadstoffe
auch in den menschlichen Körper gelangen.
"Für unsere Erde gibt es keinen Plan B. Darum muss Schluss sein
mit dem Plastikmüll, der unsere Meere verdreckt, das Ökosystem
angreift und Tiere elendig sterben lässt", sagt die Stellvertretende
DUH-Bundegeschäftsführerin Barbara Metz. "Deutschland ist
unrühmlicher Europameister bei Verpackungsabfällen. Darunter befinden
sich auch drei Millionen Tonnen Plastikabfall pro Jahr. Während
andere Länder hier schon reagieren und beispielsweise Plastiktüten
oder Mikroplastik in Kosmetika verbieten, verzichtet die
Bundesregierung auf wirkungsvolle Maßnahmen. Statt verbindliche
Regelungen festzulegen, begnügt sie sich mit freiwilligen
Verpflichtungen des Handels, die sich bisher leider als nicht
ausreichend herausgestellt haben. Erneut zeigt sich: Auch unter
dieser Regierung hat der Schutz der Industrieinteressen Vorrang vor
dem Umweltschutz", so Metz weiter.
Die DUH fordert von der Bundesregierung die Einführung einer
Ressourcensteuer für Kunststoff, eine Abgabe von mindestens 20 Cent
auf Plastiktüten und andere Wegwerfartikel aus Kunststoff, die
Umsetzung der gesetzlichen Mehrwegquote für Getränkeverpackungen von
70 Prozent und ein Verbot von Mikroplastik in Kosmetika und
Putzmitteln.
Mit der Video-Reihe "Plan A" unterstützt Künstler Friedrich
Liechtenstein die Umweltschutzarbeit der DUH. "Die Vermüllung der
Meere ist eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Mehr als 150
Millionen Tonnen Plastikmüll machen die Ozeane zu den dreckigsten
Orten der Welt. Es gibt ganze Kontinente aus Plastikmüll. Die Fische
haben es im Körper und am Ende auch wir. Unser Planet hat einen Plan
- wir sollten ihn nicht vereiteln. Algen spielen darin eine große
Rolle. Ich liebe Algen und saubere Ozeane. Unsere Ozeane sind keine
Müllhalden: Macht endlich Schluss mit unnötigem Plastikmüll", sagt
Friedrich Liechtenstein.
Ab heute veröffentlicht die DUH täglich ein Video der
Kurzfilmreihe auf www.duh.de/plastik-im-meer.
An die Videoserie knüpft sich die Protestmail-Aktion, die sich an
Bundeskanzlerin Angela Merkel richtet und dazu auffordert, endlich
etwas gegen die Vermüllung der Meere zu unternehmen. Zur Aktion:
https://www.duh.de/meer
Pressebilder unter: http://l.duh.de/p180822
Links:
Videos "Plan A": www.duh.de/plastik-im-meer
Protestmail für saubere Meere: https://www.duh.de/meer
Informationen zum Meeresschutz: https://www.duh.de/meeresschutz/
DUH-Webseite zu Verpackungen:
https://www.duh.de/themen/recycling/verpackungen
Pressekontakt:
Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
030 2400867-74, 0171 3649170, metz@duh.de
Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
030 2400867-43, 0151 18256692, fischer@duh.de
DUH-Pressestelle:
Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe
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Datum: 22.08.2018 - 14:03 Uhr
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