Frankfurter Rundschau: Sie sinkt, wie schön
ID: 1660348
Mal. Die Bundesregierung lobt sich dafür. Tatsächlich hat aber
weniger die Umstellung der Ökostrom-Förderung auf Ausschreibungen die
Wende gebracht, sondern etwas anderes: Der Börsen-Strompreis, vor
dessen Hintergrund die Umlage berechnet wird, ist gestiegen - vor
allem, da die CO2-Zertifikate teurer geworden sind, die die
Produzenten fossilen Stroms einpreisen müssen. Es ist überfällig,
hier noch mehr zu tun. Die tatsächlichen Klimaschutzkosten müssen
angesetzt werden, etwa durch einen EU-weiten CO2-Mindestpreis. Auch
die ungerechtfertigten EEG-Ausnahmen für jene Industrieunternehmen,
die nicht im internationalen Wettbewerb stehen, gehören abgeschafft.
Folge: Die EEG-Umlage für den Normalkunden würde weiter sinken. Die
Bundesregierung jedoch sperrt sich gegen entsprechende Vorschläge. Es
ist das altbekannte Muster: Sie schützt die Energiekonzerne, die die
Energiewende verschlafen haben.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.10.2018 - 16:56 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1660348
Anzahl Zeichen: 1267
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 389 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Sie sinkt, wie schön"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).