neues deutschland: Konsequenzen ziehen - Kommentar zur Forderung von Bundesfinanzminister Olaf Schol

neues deutschland: Konsequenzen ziehen - Kommentar zur Forderung von Bundesfinanzminister Olaf Scholz, den Mindestlohn auf 12 Euro anzuheben

ID: 1666077
(ots) - Es ist ein ganz besonderer Zeitpunkt, den
Bundesfinanzminister Olaf Scholz ausgewählt hat, um eine Anhebung des
Mindestlohns auf zwölf Euro zu fordern. Natürlich ist diese Forderung
seitens der SPD nicht neu. Scholz hat sie selbst schon vor einem Jahr
ins Spiel gebracht. Und nach ihm auch andere SPD-Größen wie Andrea
Nahles und Thomas Oppermann. Doch dass der erneute Vorstoß jetzt
wenige Tage nach der Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel
kommt, nicht mehr als CDU-Chefin kandidieren zu wollen, zeugt davon,
dass die SPD sich zumindest inhaltlich neu positionieren will. Wenn
sie selbst schon keine personellen Konsequenzen aus den
Landtagswahlen in Bayern und Hessen ziehen möchte. Wenn es das ist,
was mit einem »Zurück zur Sacharbeit« gemeint ist, dann ist das erst
mal gut. Das Problem der SPD ist aber, dass die zwölf Euro
Mindestlohn nicht mit der Union zu machen sind. Von CDU und CSU wurde
Scholz' Ansinnen auch gleich scharf zurückgewiesen. Zur Erinnerung:
Erst vor ein paar Wochen stritt sich der SPD-Mann mit
Wirtschaftsminister Peter Altmaier wegen dessen Wunsch nach
Steuergeschenken für Reiche und Unternehmen.

Meinten es Scholz und seine Genossen wirklich ernst mit dem
Mindestlohn, dann müssten sie also weitreichendere personelle
Konsequenzen als die Union ziehen und die Koalition platzen lassen.
Ansonsten beweist die SPD nur einmal mehr, dass sie sozial immer viel
verspricht, aber nichts einhält.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell


Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Kölner Stadt-Anzeiger: Christian Lindner erwartet baldige Neuwahlen
FDP-Chef hält Jamaika-Koalition im Bund für eine Option Allg. Zeitung Mainz: Extrem heikel / Reinhard Breidenbach zur Organspende
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 31.10.2018 - 18:11 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1666077
Anzahl Zeichen: 1805

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 364 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"neues deutschland: Konsequenzen ziehen - Kommentar zur Forderung von Bundesfinanzminister Olaf Scholz, den Mindestlohn auf 12 Euro anzuheben"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

neues deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

"neues deutschland" heißt jetzt "nd.DerTag" ...

Die Tageszeitung "neues deutschland" erscheint von diesem Montag an wochentags mit neuem Layout und unter dem Titel "nd.DerTag". Die Wochenendausgabe heißt schon seit fast zwei Jahren "nd.DieWoche". Die Zeitung, die wei ...

Viele Berliner Gewerbemieter beantragen Mietstundungen ...

Fast ein Viertel aller Gewerbemieter der Berliner landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft WBM haben für Mai und Juni eine Mietstundung beantragt. Darüber berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland". Das geht aus ei ...

Alle Meldungen von neues deutschland


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z