Rheinische Post: Spahn verspricht mehr "Transparenz und Patientensicherheit" bei Medizinpr

Rheinische Post: Spahn verspricht mehr "Transparenz und Patientensicherheit" bei Medizinprodukten

ID: 1674130
(ots) - In der Debatte um gesundheitsgefährdende
Medizinprodukte hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) "mehr
Transparenz und damit mehr Patientensicherheit" versprochen. Zugleich
räumte er bestehende Defizite ein. "Wenn es heute Probleme gibt mit
einem Medizinprodukt, hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte keinen Gesamtüberblick über alle vergleichbaren
Fälle. Und es hat noch nicht einmal die Chance, Patienten gezielt zu
warnen, wenn es Fehler bei Medizinprodukten feststellt", sagte Spahn
der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Das wollen wir
ändern. Wir bauen eine industrieunabhängige Stelle auf, bei der alle
verbauten Implantate gemeldet werden müssen." Spahn sagte weiter:
"Und dann sind wir dabei, ein Implantate-Register zu errichten. Wir
wollen wissen, welchem Patienten welches Produkt eingebaut wird. Und
wir wollen nachprüfen können, wie lange diese halten." Zudem verwies
der Gesundheitsminister darauf, dass in den vergangenen Jahren
bereits "eine Menge" auf europäischer Ebene getan worden sei. "Es
gelten ab 2020 neue Verordnungen für den Marktzugang und die
Überwachung von Medizinprodukten. Daran hat Deutschland aktiv
mitgewirkt. Ab dann gelten höhere Anforderung an die
Zertifizierungsstellen - also die Stellen, die Medizinprodukte
überprüfen." Und es würden deutlich höhere Anforderungen an die
klinische Bewertung von Hochrisikoprodukten gestellt. Diese würden
künftig durch ein internationales Experten-Panel gegengecheckt. Auf
nationaler Ebene seien die Zertifizierungsstellen seit 2014
verpflichtet, die Hersteller von Hochrisikoprodukten unangekündigt zu
überprüfen, sagte Spahn. Der Minister verwies auch darauf, dass Bund
und Länder vereinbart hätten, bis Ende Januar zu überprüfen, ob und
welche Konsequenzen aus den nun vorgebrachten Vorfällen zu ziehen


seien.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Glaser: Bisher zeichneten rund 80.000 Bürger Petition gegen UN-Migrationspakt - Tendenz steigend Kölner Stadt-Anzeiger:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 26.11.2018 - 12:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1674130
Anzahl Zeichen: 2251

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 228 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Spahn verspricht mehr "Transparenz und Patientensicherheit" bei Medizinprodukten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinische Post (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Ex-Nationalspieler Uwe Rahn an Darmkrebs erkrankt ...

Der frühere Nationalspieler und Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Uwe Rahn, ist an Darmkrebs erkrankt. Das sagte der 58-Jährige im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Die Diagnose war für mich n ...

Alle Meldungen von Rheinische Post


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z