Rheinische Post: Kommentar /
Softdrinks besteuern
= VON KIRSTEN BIALDIGA
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Es ist damit einem erhöhten Risiko ausgesetzt, an Diabetes zu
erkranken, Herz-Kreislauf-Probleme zu bekommen, gemobbt zu werden und
seine Lebenszeit beträchtlich zu verkürzen. Während aber die Zahl der
betroffenen Kinder in gut situierten Haushalten sinkt, nimmt sie in
sozial benachteiligten Familien zu. Dass die Gesellschaft auseinander
driftet, lässt sich auch daran ablesen. Es wäre leicht, den Kindern
zu helfen. Eine Steuer auf zuckerhaltige Getränke und Fastfood hat
schon in Großbritannien, in Mexiko und Portugal viel Gutes bewirkt.
Schweden legte erfolgreich Standards für gesunde Ernährung in Schulen
und Kitas fest. Andere EU-Länder führten Regelungen zur Einschränkung
von Werbung für ungesunde Lebensmittel ein. In Deutschland gibt es
nichts davon. Hier wird in Schulkiosken Süßes verkauft, in manchen
Kitas gibt es noch immer regelmäßig Kekse. Es ist höchste Zeit für
eine Steuer. Nicht nur aus ethischen, auch aus finanziellen Gründen:
Die Folgekosten von Übergewicht bei Kindern liegen in dreistelliger
Milliardenhöhe.
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Datum: 05.12.2018 - 21:32 Uhr
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