NOZ: FDP-Chef: Homeoffice ist gut, aber nur bei Flexibilisierung der Arbeitszeit
ID: 1695212
Flexibilisierung der Arbeitszeit
"Auch Arbeitsstättenverordnung entschlacken" - Lindner sieht bei
Bereitstellung eines Büroplatzes Arbeitgeber nicht in der
Verantwortung
Osnabrück. FDP-Chef Christian Lindner hat den Vorstoß der SPD
grundsätzlich begrüßt, wonach Arbeitnehmer künftig ein Recht auf
mobiles Arbeiten und Homeoffice erhalten sollen. "Das finde ich gut.
Homeoffice ermöglicht Arbeitnehmern Flexibilität. Aber wenn dies eine
runde Sache werden soll, müssen auch die Arbeitszeiten flexibler
werden", sagte Lindner im Interview mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung". Zudem sollte die Arbeitsstättenverordnung entschlackt
werden, forderte er. "Wer im Homeoffice arbeiten will, kann dann
nicht mit dem Wunsch zum Arbeitgeber kommen, dass ihm zu Hause ein
Büroplatz eingerichtet wird", erklärte der Bundesvorsitzende und
Fraktionschef der FDP im Bundestag. Das müsse dann der Arbeitnehmer
regeln.
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FDP-Chef Lindner: Jetzt ist nicht die Zeit für das Sozialkonzept
der SPD
"Deutschland droht Wirtschaftskrise, die sich gewaschen hat" -
Liberaler erwartet bei Grundrente Einigung der Großen Koalition - "Es
wird teuer"
Osnabrück. Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner hat der SPD
vorgehaltem, mit ihrem Konzept für den "Sozialstaat 2025"zur Unzeit
zu kommen. "Es ist der falsche Zeitpunkt, darüber nachzudenken",
sagte Lindner im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Wichtig sei jetzt, "Arbeitsplätze sicher zu machen". Deutschland
gerate "zunehmend in einen Schwitzkasten, weil die teuren
Entscheidungen der letzten Jahre in Form einer Wirtschaftskrise
zurückkommen, die sich gewaschen hat". Lindner wies darauf hin, dass
der Finanzminister gerade ein 25-Milliarden-Loch in der Planung bis
2023 entdeckt habe. Die Regierung habe zudem die Prognose für das
Wirtschaftswachstum in 2019 auf ein Prozent reduziert. Im Streit um
die von der SPD vorgeschlagene und von der Union abgelehnte
Grundrente ohne Prüfung der Bedürftigkeit erwartet Lindner letztlich
einen Konsens. "Ich gehe davon aus, dass die Große Koalition sich -
wie immer - einigen wird. Es wird teuer, und zwar zu Lasten künftiger
Generationen und des Steuerzahlers", sagte er. Dabei gehe selbst dem
wirtschaftsstarken Deutschland langsam die Puste aus.
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Datum: 09.02.2019 - 01:00 Uhr
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