Baubranche und Landwirtschaft sagen dem Hautkrebs den Kampf an / Sozialpartnervereinbarung auf den Weg gebracht
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Sonne mag zwar cool sein, ist aber ohne Sonnenschutz absolut
unvernünftig und birgt das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Daher
haben wir gemeinsam mit verschiedenen anderen Verbänden ein
Maßnahmenbündel vereinbart, um das durch intensive Sonneneinstrahlung
ausgelöste Hautkrebsrisiko deutlich zu minimieren." Dieses erklärte
der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe,
Felix Pakleppa, angesichts der Zustimmung der beteiligten Verbände zu
der unter Federführung des Deutschen Baugewerbes mit der Gewerkschaft
IG BAU und der Berufsgenossenschaft abgeschlossenen
Sozialpartnervereinbarung.
Bei dem vereinbarten Maßnahmenbündel stehen Aufklärung und
Prävention an erster Stelle: Die Verbände werden gemeinsam mit der
Berufsgenossenschaft die Unternehmen über das Hautkrebsrisiko weiter
aufklären und deutlich machen, wie sie ihre Beschäftigten schon durch
einfache Maßnahmen schützen können. Auch die Arbeitnehmer selber
sollen intensiver informiert und eingebunden werden. Geplant sind
bspw. Apps, die anzeigen, wie hoch die Intensivität der UV-Strahlung
am Arbeitsort ist und wie man sich am besten schützt.
Kernstück der Sozialpartnervereinbarung ist eine sog.
Angebotsvorsorge: Die Unternehmen werden Arbeitnehmern, die
überwiegend im Freien arbeiten, einmal jährlich den Besuch bei einem
Betriebsarzt, Arbeitsmediziner, Haus- oder Hautarzt anbieten, damit
sie sich beraten und ein Hautscreening durchführen lassen können,
wodurch Hautkrebs noch in einem frühen Stadium entdeckt werden kann.
Die Kosten für diese Untersuchung, die während der Arbeitszeit
stattfinden kann, tragen die Arbeitgeber.
"Der ursprünglich diskutierte Vorschlag einer Pflichtvorsorge ist
damit erst einmal vom Tisch. Im Gespräch mit dem
Bundesarbeitsministerium ist der von uns gefundene Weg einer
Sozialpartnervereinbarung erörtert und auf den Weg gebracht worden.
Dieses hat die Branche positiv wahrgenommen. Daher sind wir mit der
gefundenen Lösung hoch zufrieden. Insbesondere durch die
Angebotsvorsorge wird gewährleistet, dass auch eine große Zahl von
Untersuchungen durchgeführt werden können, ohne dass die Arbeiten auf
den Baustellen oder in der Landwirtschaft zum Erliegen kommen. Die
nun verabschiedete Vereinbarung ist ein hervorragendes Beispiel für
gelebte Sozialpartnerschaft in unserer Branche und dafür, dass
Gewerkschaft und Verbände in eigener Verantwortung passgenaue
Lösungen finden können, ohne dass es hierfür staatlicher Gesetze
bedarf," erklärte Pakleppa abschließend.
Beteiligt sind folgende Verbände und Institutionen:
Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V.
Bundesinnung für das Gerüstbauer-Handwerk/Bundesverband Gerüstbau
e.V.
Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
Deutscher Abbruchverband e.V.
Gesamtverband der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen
Arbeitgeberverbände e.V.
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V.
Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e.V.
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Datum: 01.03.2019 - 12:55 Uhr
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