neues deutschland: Linke-Ostbeauftragter Höhn sieht Ostdeutsche in Rentenplänen der SPD vernachlässigt
ID: 1701229
werden die strukturelle Benachteiligung durch niedrige Löhne sowie
gebrochene Arbeitsbiografien im Osten nicht angemessen
berücksichtigt. Diesen Vorwurf erhebt der Ostbeauftragte der
Linksfraktion im Bundestag, Matthias Höhn, in einem Interview der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Montagausgabe). Die Einführung einer solchen Grundrente ändere zudem
"nichts daran, dass die Rentenansprüche vieler Ostdeutscher für die
Zeit vor '89 nicht anerkannt werden. Hierzu schweigt die SPD."
Betroffen von diesen Überführungslücken sind nach Auskunft von Höhn
besonders "viele Frauen, zum Beispiel Krankenschwestern, in der DDR
Geschiedene oder Balletttänzerinnen, aber es trifft auch Bergleute
der Braunkohleveredlung, Ingenieurinnen, Reichsbahner und weitere
Berufsgruppen". Die Lücken resultierten daraus, dass bei der
Überleitung der Zusatz- und Sonderversorgungssysteme der DDR in die
gesetzliche Rentenversicherung 1991 Ansprüche nach einer kurzen
Übergangsfrist gekürzt oder gestrichen wurden, die dem westdeutschen
System fremd waren - obwohl jahrelang Beiträge für sie gezahlt
wurden.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.03.2019 - 14:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1701229
Anzahl Zeichen: 1505
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 477 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"neues deutschland: Linke-Ostbeauftragter Höhn sieht Ostdeutsche in Rentenplänen der SPD vernachlässigt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).