Naturschützerin Inge Sielmann mit 88 Jahren verstorben / 2017 mit Deutschem Umweltpreis der DBU aus

Naturschützerin Inge Sielmann mit 88 Jahren verstorben / 2017 mit Deutschem Umweltpreis der DBU ausgezeichnet - Bildung am "Grünen Band" gefördert

ID: 1708478
(ots) - Inge Sielmann ist tot. Die engagierte
Naturschützerin verstarb am Montag in München im Alter von 88 Jahren.
Gemeinsam mit Dr. Kai Frobel und Prof. Dr. Hubert Weiger hatten die
Protagonisten des "Grünen Bandes" als erstem und größtem
gesamtdeutschen Naturschutzprojekt 2017 aus den Händen von
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Braunschweig den Deutschen
Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Empfang
genommen. "Inge Sielmann hat ein unübersehbares Ausrufezeichen für
den Bildungsauftrag am und mit dem Grünen Band gesetzt. Nur durch den
großen Einsatz engagierter Naturfreunde konnte die rund 1.400
Kilometer lange ehemalige innerdeutsche Grenze für die Pflanzen- und
Tierwelt erhalten werden, die einen Zufluchtsort innerhalb des
ehemaligen 'Todesstreifens' gefunden hatten", betonte
DBU-Generalsekretär Alexander Bonde anlässlich ihres Todes.

Die Stifterin: Inge Sielmann

Das Engagement von Inge Sielmann sei untrennbar mit den
Initiativen ihres Mannes - DBU-Ehrenpreisträger Heinz Sielmann (2005)
- verbunden. Bonde: "Nach dessen Tod war es ihr zu verdanken, dass
das Begonnene konsequent weiterverfolgt und Neues, vor allem in der
Umweltbildung, initiiert wurde." Besondere Verdienste zum
Biotopverbund entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze habe sie
als Vorsitzende des Stiftungsrates der Heinz Sielmann Stiftung
erworben, wie zum Beispiel durch die Sicherung weiterer Flächen. Das
Vorhaben "Biotopverbund Harz-Eichsfeld-Werratal" sei beispielgebend
für die Pflege und Entwicklung der Lebensräume im Grünen Band.

Schutz der biologischen Vielfalt am Grünen Band im Blick

Darüber hinaus habe Inge Sielmann große Verdienste in der
Umweltbildung erworben. Mit dem Film "Tiere im Schatten der Grenze"
habe das Ehepaar bereits 1988 auf den herausragenden


naturschutzfachlichen Stellenwert des Grenzgebietes zwischen
Bundesrepublik und ehemaliger DDR aufmerksam gemacht. Mit der
Standortentscheidung der Sielmann Stiftung für Gut Herbigshagen bei
Duderstadt - nur einen Kilometer entfernt von der damaligen
innerdeutschen Grenze - habe Inge Sielmann bis zuletzt ein Bekenntnis
zum Grünen Band abgelegt. Die verschiedenen Initiativen vom
Kindergarten über die Grundschulen bis hin zum "Forscher für Morgen"
stellten ihre Leistung zum Schutz der biologischen Vielfalt am Grünen
Band heraus. So habe sie unter anderem die Patenschaft übernommen für
den "Inge Sielmann Kindergarten" in Fuhrbach bei Duderstadt und die
Inge-Sielmann-Grundschule Milow. Neben den drei Naturschützern waren
2017 die Unternehmer Bernhard und Johannes Oswald (Miltenberg) mit
dem Deutschen Umweltpreis der DBU ausgezeichnet worden. Der
Ehrenpreis war posthum an den früheren Außenminister der
Marshall-Inseln, Tony de Brum, gegangen.



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Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Jessica Bode

An der Bornau 2
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Datum: 26.03.2019 - 17:22 Uhr
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