Johanniter leisten Hilfe in Mosambik / Helferteam und Hilfsgüter auf dem Weg in die betroffene Region
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befindet sich auf dem Weg nach Mosambik, um in der vom Wirbelsturm
Idai betroffenen Region medizinische Hilfe zu leisten. Dem Team, das
aus 16 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Johanniter besteht,
gehören Ärzte, Notfallsanitäter bzw. Rettungsassistenten und
Logistiker an sowie ein Experte für psychosoziale Betreuung.
Nach ihrer Ankunft in der Hafenstadt Beira, einer der am
schwersten von dem Wirbelsturm betroffenen Städte in Mosambik, wird
das Team an den von den lokalen Behörden bestimmten Einsatzort
Nhamatanda, 90 Kilometer nordwestlich von Beira, weiterreisen und
dort drei ländliche Gesundheitsposten bei der Versorgung der Menschen
vor Ort unterstützen.
Die Johanniter hatten ihr Helferteam bereits kurz nach der
Katastrophe gegenüber der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
einsatzbereit gemeldet, nun ist die offizielle Anforderung seitens
der zuständigen nationalen Behörden erfolgt.
Die Johanniter-Auslandshilfe ist im Juni 2017 von der WHO als
erstes Team weltweit in der Kategorie Emergency Medical Team mobile 1
(EMT1-Mobil) klassifiziert worden. Die Klassifizierung regelt den
Zugang zu Katastrophengebieten, um bei Naturkatastrophen oder
Epidemien schnell und vor allem gut koordiniert Menschenleben retten
zu können. Der Hilfseinsatz in Mosambik ist der erste eines
Johanniter-EMT im Rahmen des neuen WHO-Verfahrens.
"Unsere Soforthelfer bereiten sich durch intensive Trainings und
Übungen unter realen Bedingungen auf derartige Einsätze vor und sind
bereit, um den Menschen in den betroffenen Gebieten professionell zu
helfen", erklärt Susanne Wesemann, Leiterin der
Johanniter-Auslandshilfe.
Neben den EMT-Experten und der technischen Ausrüstung von rund 10
Tonnen schicken die Johanniter in den kommenden Tagen medizinische
Hilfsgüter im Gesamtumfang von 2,5 Tonnen in das Katastrophengebiet.
Diese stellen die basismedizinische Versorgung von 10.000 Patienten
über drei Monate sicher. Darüber hinaus werden Medikamente zur
Behandlung von Malaria und Cholera geliefert. Außerdem bringen die
Johanniter 22 mobile Wasseraufbereitungsanlagen zur Verbesserung der
Trinkwasserversorgung in die Region.
Durch den Wirbelsturm Idai sind laut UN-Angaben rund 1,85
Millionen Menschen in der Region auf humanitäre Hilfe angewiesen. Der
Sturm hat über 500 Menschenleben gekostet und fast 60.000 Häuser
unbewohnbar gemacht. Krankheiten wie Cholera sind bereits
ausgebrochen. Zudem wurden über 600.000 Hektar Ernten zerstört, was
die Versorgung mit ausreichend Nahrungsmitteln in den kommenden
Monaten gefährdet.
Hinweis für die Redaktionen:
Während des Aufenthalts des Johanniterteams in Mosambik besteht
die Möglichkeit zu telefonischen Interviews mit den Helfern. Susanne
Wesemann, Leiterin der Johanniter-Auslandshilfe, steht ebenfalls für
Interviews zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an die
Pressestelle der Johanniter-Unfall-Hilfe unter 030-26 997-360.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe und "Aktion Deutschland Hilft" rufen
zu Spenden für die Betroffenen von Zyklon Idai auf:
Stichwort: "Zyklon Idai"
IBAN: DE94370205000433043300 (Bank für Sozialwirtschaft)
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Stichwort "Zyklon Idai"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 10 20 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
"Aktion Deutschland Hilft"
Über die Johanniter-Auslandshilfe
Die humanitäre Hilfe im Ausland ist eine satzungsgemäße Aufgabe
der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Sie wird durch die
Johanniter-Auslandshilfe in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin
umgesetzt. In 12 Länderbüros und in Berlin arbeiten mehr als 250
internationale und lokale Mitarbeitende. Die Johanniter-Unfall-Hilfe
ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens. Sie wurde 1952
gegründet. In ihr engagieren sich rund 22.000 hauptamtliche und mehr
als 37.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rund 1,3
Millionen Menschen fördern die Johanniter-Unfall-Hilfe.
Pressekontakt:
Therese Raatz, Pressesprecherin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Bundesgeschäftsstelle
Lützowstraße 94, 10785 Berlin
Tel. 030 26997-360
medien@johanniter.de
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Datum: 04.04.2019 - 11:30 Uhr
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