Frankfurter Rundschau: Gut und beschämend
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Kurdi" ist zunächst ein Erfolg für die Menschlichkeit. Die Retter
haben 62 Hilfsbedürftige sicher an Land gebracht. Sie sind weder
ertrunken, noch werden sie vermisst, wie die 356 Menschen, die es
nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM)
seit Anfang des Jahres nicht nach Europa geschafft haben. Gut ist
auch, dass die Flüchtlinge auf Deutschland, Frankreich, Portugal und
Luxemburg verteilt werden. Ansonsten ist diese Fluchtgeschichte
lediglich ein weiteres Kapitel für den beschämenden Umgang vieler
EU-Staaten mit Flüchtlingen. Die Mittelmeeranrainer Italien und
Griechenland haben zwar allen Grund, sauer auf ihre nördlichen
Nachbarn zu sein, weil diese die Südländer lange mit den Flüchtlingen
alleingelassen hatten. Grund für eine reine Abschottungspolitik, wie
sie Rom verfolgt, ist dies aber nicht.
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Datum: 14.04.2019 - 16:50 Uhr
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