Mitteldeutsche Zeitung: zur Hymne
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fremd geblieben sei, mag stimmen. Gleichwohl war "Einigkeit und Recht
und Freiheit" das, was zumindest die Mehrheit der Ostdeutschen 1990
wollte. Überdies ist eine Hymne immer kondensierte Geschichte. Und
sie braucht eine Geschichte - zuweilen eine widersprüchliche wie die
deutsche mit ihrer heute zu recht verfemten ersten und ihrer zu recht
gesungenen dritten Strophe. Wer die dritte Strophe singt, der tut
dies in dem Bewusstsein, dass es die erste gibt. Ja, vielfach singt
er gegen diese an. Auch braucht eine Hymne Patina. Die kommt nur mit
der Zeit.
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Hartmut Augustin
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Datum: 09.05.2019 - 18:23 Uhr
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