Westfalen-Blatt: ein Kommentar zu Dr. Oetker
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Firmenpatriarchen Rudolf-August Oetker, nicht alle Eier in einen Korb
zu legen, sondern Unternehmen ganz unterschiedlicher Branchen unter
einem Dach zusammenzuführen. Damit kann, so seine Argumentation, eine
Sparte ausgleichen, was bei einer anderen gerade mal nicht so gut
läuft. Mit dem Verkauf der Schifffahrt ist dieses Geschäftsmodell
bereits stark durchlöchert. Eine Aufteilung des Konzerns, wie schon
mal vor zehn Jahren in der Diskussion und laut »Manager-Magazin«
jetzt erneut aus dem Beirat vorgeschlagen, würde die Idee mit den
Eiern weiter aufweichen. Ein weiterer Nachteil: Getrennt hätten beide
Teile weniger Kapital in der Hinterhand, um auf die großen
Herausforderungen der Zeit zu antworten. Andererseits gibt es
zwischen Pizza und Bier, Bank und Sekt kaum Synergien. Die Sparten -
hier Nahrungsmittel, dort Getränke - könnten sich eigenständig voll
auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Vor allem aber wäre die
Gefahr gebannt, dass Eier - sprich: Unternehmen - durch Familienzwist
doch Schaden nehmen.
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Scholz Stephan
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Datum: 21.06.2019 - 21:10 Uhr
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