"Report Mainz": Hausdurchsuchung bei Eduard Lintner (CSU) wegen Aserbaidschan-Affäre: Ehe

"Report Mainz": Hausdurchsuchung bei Eduard Lintner (CSU) wegen Aserbaidschan-Affäre: Ehemaliger Bundestagsabgeordneter bestätigt Durchsuchung seines Privathauses

ID: 1789164
(ots) - Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Eduard Lintner hat dem
ARD-Politikmagazin "Report Mainz" bestätigt, dass in seinem Privathaus eine
Razzia stattfinde. Beamte würden nach Unterlagen suchen, sagte er in einem
Telefonat mit dem ARD-Politikmagazin. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main
hatte am Vormittag lediglich mitgeteilt, es werde das Haus eines 75-jährigen
ehemaligen Bundestagsabgeordneten durchsucht. Hintergrund sind demnach
Ermittlungen wegen mutmaßlicher Abgeordnetenbestechung in der
Aserbaidschan-Affäre.

Lintner streitet den Vorwurf der Bestechung ab Lintner bestritt gegenüber
"Report Mainz" den Vorwurf, Abgeordnete bestochen zu haben, um diese zu einem
wohlwollenden Verhalten gegenüber dem Regime in Aserbaidschan zu bewegen. Er
räumte zwar monatliche Zahlungen aus Aserbaidschan an die von ihm geführte
"Gesellschaft zur Förderung der deutsch-aserbaidschanischen Beziehungen" ein.
Dieses Geld sei allerdings größtenteils in die Finanzierung eines Büros in
Berlin geflossen. "Von dem Geld blieb so gut wie nichts übrig", sagte er "Report
Mainz". Die Zahlungen von Aserbaidschan an die von ihm geführte Gesellschaft
seien "eine normale Geschäftsbeziehung" gewesen. Es habe lediglich einen
Beratervertrag mit der Bundestagsabgeordneten Karin Strenz (CDU) gegeben.

"Report Mainz"-Recherchen hatten ergeben, dass dieser Vertrag mit der von
Lintner geführten Firma "Line M-Trade" geschlossen worden war. Lintner hatte
bereits in der Vergangenheit gegenüber "Report Mainz" eingeräumt, dass auch über
diese Fima Geld aus Aserbaidschan floss.

Am Vormittag hatte die Staatsanwaltschaft Frankfurt/M. mitgeteilt, es würden
auch die Büros der Bundestagsabgeordneten durchsucht. Der Bundestag hatte zuvor
die Immunität von Strenz aufgehoben.

Weitere Informationen auf der Internet-Seite https://www.swr.de/report



Zitate gegen Quellenangabe frei.

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06131/929 3 3351/2

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Datum: 30.01.2020 - 14:21 Uhr
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