Qiagen-Mitgründer Riesner fürchtet Jobabbau in NRW
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Aufsichtsrats-Chef von Qiagen, warnt nach der Übernahme durch den US-Konzern
Thermo Fisher vor einem Jobabbau: "Es besteht die Gefahr, dass Zentralfunktionen
und Verwaltung aus Hilden verschwinden. Qiagen wird nur noch ein Teil von Thermo
Fisher sein", sagte Riesner der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch).
Dagegen könnten die Forscher in Hilden hoffen: "Qiagens Forschung in Hilden ist
sehr gut, was auch die Entwicklung des neuen Corona-Tests zeigt. Und ich halte
sie in einigen Bereichen auch für besser als die in den USA. Auf die Hildener
Fachleute wird daher auch ein neuer Eigentümer nicht verzichten wollen." Weiter
sagte Riesner: "Ich hoffe, dass man wenigstens die Marke behält."
Der Mitgründer bedauert den Verkauf: "Ich habe mir gewünscht, dass Qiagen
unabhängig bleibt und seinen erfolgreichen Weg weiter alleine geht. Doch nun
haben sich im Aufsichtsrat und Gesellschafterkreis diejenigen durchgesetzt, die
vor allem finanzielle Interessen haben und dem Milliarden-Angebot von Thermo
Fisher nicht widerstehen konnten." Das sei bedauerlich, auch für die gesamte
Biotechnologie in NRW.
Qiagen hat weltweit 5100 Mitarbeiter, davon 1300 in Hilden.
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Datum: 04.03.2020 - 04:00 Uhr
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