Coronafolgen: Wirtschaft muss liquide bleiben / Leitartikel von Bernd Kramer
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Gefahr, die durch Liquiditätsengpässe droht, hat auch die Große Koalition
erkannt. Die Vertreter von Union und SPD haben zu den richtigen Mitteln
gegriffen. So kann man das staatliche Kurzarbeitergeld als Liquiditätshilfe
verstehen. Es versetzt Unternehmen in die Lage, auf vorübergehende
Auftragsrückgänge zu reagieren, ohne gleich massenweise Beschäftigte vor die Tür
zu setzen, um die Lohnkosten zu senken. (...) Die Ausweitung staatlicher
Bürgschaften hilft ebenfalls. (...) Die Koalition hat gut daran getan, nicht
über das Ziel hinaus zu schießen. Ein massives Konjunkturprogramm, zum Beispiel
mit einer erneuten Abwrackprämie für Altautos oder mehr Geld für Straße und
Schiene, wäre unangebracht. (...) Maßvolles Handeln ist auch der Europäischen
Zentralbank (EZB) zu empfehlen. Höhere Negativzinsen und noch mehr Anleihekäufe
würden allenfalls für eine Nacht die wegen der Kurseinbrüche in Panik geratenen
Börsianer beruhigen, in der Realwirtschaft jedoch wenig bewegen. (...)
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Datum: 09.03.2020 - 22:06 Uhr
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