Soziale Plattform Wohnen: Bündnis fordert wohnungspolitischen Kurswechsel
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Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, erklärte dazu: "Wir Sozialverbände müssen uns laut und deutlich in die wohnungspolitische Debatte einmischen. Wohnen ist ein Menschenrecht und keine Ware. Die Realität sieht leider anders aus, besonders für Ärmere, Ältere und Kranke. Ihre Interessen müssen wir auch auf dem Wohnungsmarkt vertreten. Deswegen haben wir die Soziale Plattform Wohnen ins Leben gerufen."
"Als Verband kommen wir an unsere Grenzen", erklärt Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes VdK über die Motivation, an der Plattform mitzuwirken. "Alle Erfolge, die wir für unsere mehr als zwei Millionen Mitglieder errungen haben wie die Grundrente oder höhere Rentenansprüche, werden wieder aufgefressen durch rasant steigende Mieten und zu wenig barrierefreien Wohnraum. Wir brauchen eine Wende in der Wohnungspolitik."
Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, ergänzt: "Die Mietenexplosion trifft Familien mit geringem Einkommen besonders hart. Weder die Löhne noch andere familienbezogene Leistungen halten mit dem Mietenanstieg Schritt. Da bleibt kaum Geld für Kleidung, Zoobesuche und Bildung. In vielen Gegenden fehlen auch kindgerechte Angebote wie Spielplätze. Wir brauche mehr bezahlbaren Wohnraum für Familien."
Der Sozialen Plattform Wohnen gehören der Paritätische Gesamtverband, der VdK, der DSKB, die IGfH, die Volkssolidarität, der VAMV, die DGSP, und der SoVD an.
Die Soziale Plattform Wohnen veröffentlicht zu ihrem Auftakt die Broschüre "Menschen im Schatten des Wohnungsmarktes", die jetzt unter http://www.paritaet.org zum Download bereit steht
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Datum: 17.03.2020 - 06:00 Uhr
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