Baugewerbe: Corona-Krise bremst Konjunkturentwicklung deutlich / Rückgang der Auftragseingänge deu

Baugewerbe: Corona-Krise bremst Konjunkturentwicklung deutlich / Rückgang der Auftragseingänge deutlich erkennbar / Erhebliche Auswirkungen der Krise im zweiten Halbjahr erwartet

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(ots) - "Die Zahlen sind eindeutig: Das Coronavirus hinterlässt seine Spuren in der Baubranche. Der Rückgang der Auftragseingänge im April um real -5,3 Prozent ist alarmierend und dämpft die Erwartungen an das zweite Halbjahr erheblich." So kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB) die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Konjunkturdaten für das Bauhauptgewerbe. Diese umfassen den Berichtszeitraum April 2020 und gelten für Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten.

Dabei hat im April besonders der Orderzugang im anteilsstarken Hochbau gelitten; (nominal -10 Prozent). Betroffen sind vor allen Dingen der Wohnungsbau (ca. -12 Prozent) und der Gewerbehochbau (ca. -9 Prozent). Aus dem öffentlichen Hochbau gehen seit drei Monaten weniger Aufträge ein.

"Zu Beginn der Corona-Krise haben die Unternehmen gemeinsam mit ihren Beschäftigten den Baubetrieb unter großen Anstrengungen aufrechterhalten. Nun wird mehr und mehr sichtbar, dass der Branche der pandemiebedingte Einbruch noch bevorsteht", so Pakleppa weiter.

Da im Monat April bestehende Auftragsbestände abgearbeitet werden konnten, zeichnen die Daten zur Umsatzentwicklung erwartungsgemäß ein besseres Bild. Allerdings wird auch hier ein Tempoverlust erkennbar. Lagen die Zuwachsraten in den ersten drei Monaten des Jahres noch zwischen 11 Prozent und 14 Prozent, waren es im April noch +3,7 Prozent.

"Es wird deutlich: Damit die Baubranche, die in unserem Land so lange die Konjunkturlokomotive gewesen ist, schnell wieder Fahrt aufnehmen kann, brauchen wir jetzt entschlossenes Handeln seitens der vergebenden Stellen. Insbesondere die Kommunen als wichtigster öffentlicher Auftraggeber sind hier gefordert. Auch sollte nochmals geprüft werden, ob in dieser Situation ein bürokratisches Ungestüm wie die temporäre Absenkung der Mehrwertsteuer hilfreich ist", erklärte Pakleppa abschließend.

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