Wunschtraum nicht in Erfüllung gegangen
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Wunschtraum nicht in Erfüllung gegangen
"Der Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern ist auf 23 Prozent angestiegen - das ist leider bittere Realität. Im vergangenen Jahr war die Differenz noch um einen Prozentpunkt geringer. 23 Prozent weniger Lohn - das bedeutet, Frauen müssen im Durchschnitt drei Monate länger arbeiten, um das Jahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu erreichen. Das ist ein Skandal, der zu sofortigem Handeln verpflichtet.
Die Ursachen der Lohndifferenz zwischen den Geschlechtern sind bekannt: Niedriglöhne, Teilzeitarbeit, Mini-Jobs, schlechtere Bezahlung von Frauenberufen und offene Diskriminierung. Die schwarz-gelbe Regierungskoalition beschränkt sich jedoch auf Scheinaktivitäten. Appelle an die Wirtschaft sind genauso sinnlos wie die weitere Prüfung von Prüfaufträgen.
DIE LINKE fordert einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro, gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit, ein Ende geringfügiger Beschäftigung, die Umwandlung von Mini-Jobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, die Förderung einer familienfreundlichen Arbeitswelt, die gesetzliche Gleichstellung von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft, die Verkürzung der Arbeitszeit für Vollbeschäftigte sowie eine eigenständige Alterssicherung für Frauen."
F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Telefax +4930/227-56801
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Datum: 25.03.2010 - 14:47 Uhr
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