"nd.DerTag": Halbherzige Krisenpolitik - Kommentar zu denÜberlegungen der Bundesregierung zur Verlängerung der Corona-Hilfsmaßnahmen
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Aber das alles kostet viel Geld - und die Bundesregierung hat es bislang versäumt, für eine vernünftige Gegenfinanzierung zu sorgen. Die Krisenkosten könnten zumindest teilweise problemlos durch Steuererhöhungen für Vermögende und Spitzenverdiener finanziert werden. Doch die SPD scheut sich, dieses Thema offensiv in der Bundesregierung anzusprechen. Sie will offensichtlich die gemeinsame Koalition mit der Union, aus deren Sicht höhere Steuern sozialistisches Teufelszeug sind, ohne große Konflikte zu Ende bringen und hofft auf bessere Zeiten nach der Bundestagswahl im kommenden Jahr. Diese Haltung wird der SPD bei den Wählern, die auf eine Linkswende der Partei setzen, keine Sympathien bringen.
Die Hoffnung, dass die Konjunktur bald wieder anzieht, könnte sich als trügerisch erweisen. Denn weltweit sind immer mehr Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Es wird noch lange dauern, bis wieder Normalität einkehrt. In dieser Zeit brauchen die Bundesrepublik und andere Länder krisenfeste Sozialsysteme, um ihre Bürger vor den Folgen zu bewahren. Wenn die Regierenden nicht entsprechend handeln, werden sich diejenigen gegen sie wenden, denen der soziale Abstieg droht.
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Datum: 23.08.2020 - 17:59 Uhr
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