"nd.DerTag": Arme Kommunen sind unsexy - Kommentar zum Ausgang der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen
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Statistisch schloss in den vergangenen Jahren jeden Monat ein Freibad im bevölkerungsreichsten Bundesland. Vor einem Jahr fehlten fast 100.000 Kitaplätze. Da wundert es nicht, wenn in armen Städten wie Gelsenkirchen oder Duisburg nur knapp 40 Prozent der Wahlberechtigten überhaupt ihr Stimmrecht nutzten. Und es wundert auch nicht, wenn in diesen Städten der Anteil der AfD besonders hoch ist.
Für zufriedene Bürger, für eine Belebung des Streits um Ideen und Konzepte braucht es einen Schuldenschnitt und Möglichkeiten für die Kommunen, sich unterschiedlich zu entwickeln, ohne von projektbezogenen Fördergeldern abhängig zu sein. Dann haben die Bürger wirklich eine Wahl. Ein echter Erlass von Verbindlichkeiten, wie ihn Bundesfinanzminister Olaf Scholz versprochen hat, wäre ein erster Schritt in diese Richtung. Zugleich bräuchte es eine starke Linke vor Ort, die die Gewinnung aktiver Mitglieder in den Mittelpunkt stellt. Denn nur mit mehr Leuten kann sie den nötigen Druck für eine soziale Politik aufbauen.
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Datum: 14.09.2020 - 18:04 Uhr
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