Städte- und Gemeindebund NRW fordert Schutzschirm bis 2024
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Im laufenden Jahr hatten Bund und Land mit Rettungspaketen verhindert, dass die Kommunen serienweise in die Haushaltssicherung rutschten. "Aber die Auswirkungen der Pandemie reichen weit über 2020 hinaus. Auch in den kommenden Jahren werden die Kommunen erheblich weniger Einnahmen erzielen", so Schäfer. Allein bei der wichtigsten kommunalen Steuer, der Gewerbesteuer, schlage voraussichtlich ein jährliches Minus von fünf Milliarden zu Buche. Hinzu käme ein massiver Rückgang der Anteile aus der Einkommensteuer. "Und die Sozialkosten werden dramatisch in die Höhe schnellen. Wenn sich der Arbeitsmarkt so eintrübt wie erwartet, müssen die Städte und Gemeinden im Jahr 2024 zehn Milliarden Euro mehr bereitstellen, um den Lebensunterhalt der sozial Schwachen zu sichern", so der Präsident.
Wenn Bund und Land nicht schnell und entschlossen gegensteuerten, breche den Städten und Gemeinden auf breiter Front die Grundlage für ihre Investitions- und Handlungsfähigkeit weg. "Sicher ist: Ohne einen dauerhaften Rettungsschirm wird es nicht gehen. Wir brauchen für die nächsten Jahre weitere, echte Finanzhilfen. Andernfalls wird es drastische Kürzungen in den Haushalten geben mit unmittelbaren Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger", warnte Schäfer.
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Datum: 11.11.2020 - 00:00 Uhr
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