ndDerTag: Medizinethiker Ernst Luther will keine Sonderrechte für Geimpfte
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Der bis 1992 an der Martin-Luther-Universität lehrende Forscher nennt zudem die von der Vorsitzenden des Ethikrates, Alena Buyx, geäußerte Einschränkung hinsichtlich freier Wahl des Impfstoffes "ein Zeichen von Verantwortung. So lange noch ein viel beklagter Mangel an Impfstoff existiert, geht es um Hilfe für alle. In weiterer Zukunft kann es eine andere Sicht geben."
Luther, der Anfang der 2000er Jahre der Ethik-Kommission des Deutschen Bundestages angehörte, beklagt unerbittliche Konkurrenz im Kampf um die Verteilung von Impfstoffen zwischen Nord und Süd, sieht jedoch keine essentielle Gefahr, dass solidarisches Verhalten in die Brüche ginge. Eine Prognose, wie lange die Pandemie noch die Menschheit im Würgegriff halten werde, will der Wissenschaftlicher nicht abgeben: "Alle Fachleute halten sich zurück, weil die Daten zur Epidemiologie nicht für eine Prognose ausreichen. Ich mahne zu Geduld, weniger Lautstärke und mehr Empathie für die Betroffenen."
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Datum: 11.02.2021 - 18:05 Uhr
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