Stadt Wien bereitet COVID-19-Schutzimpfung Schwangerer vor

Stadt Wien bereitet COVID-19-Schutzimpfung Schwangerer vor

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Wien ist die erste Stadt in Europa, die Schwangere impft – nach Initiative des Wiener Gesundheitsverbunds, werden Schwangere als Priorisierungsgruppe in Österreich anerkannt.



(firmenpresse) - Am 28. April hat das nationale Impfgremium auf Initiative Wiens einen mehrwöchigen Diskussionsprozess durchlaufen und nun auch schwangere Personen als Priorisierungsgruppe aufgenommen. Damit wird Wien europaweit die erste Stadt sein, die Schwangere ab der 13. Schwangerschaftswoche mit COVID-19-Schutzimpfungen versorgt. Nun laufen die organisatorischen Vorbereitungen, um eine erste Durchimpfung Schwangerer noch im Laufe des Mai abzuschließen.

Schwangere haben ein höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe

Es gibt ein bewiesen erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe bei COVID-19 in der Schwangerschaft. Bisher sah der österreichische Impfplan derzeit keine Möglichkeit für einen priorisierten Zugang von Schwangeren zur COVID-Impfung vor. Die Impfung war damit nur nach Risikoabschätzung mit niedergelassenen ÄrztInnen im Einzelfall möglich.

Schwangere zeigen anhand der verfügbaren Daten zwar kein erhöhtes Risiko sich mit SARS-CoV-2 zu infizieren, es hat sich im Laufe der Pandemie jedoch herausgestellt, dass ihr Risiko schwere Erkrankungsverläufe zu entwickeln, im Vergleich zu nicht-schwangeren Frauen ihrer Altersgruppe, deutlich erhöht ist. Dies zeigt sich sowohl an den Daten internationaler Studien wie an den Daten der COVID-Geburtshilfe an der Klinik Ottakring, die seit 14 Monaten den Großteil der Corona-positiven Schwangeren im Großraum Wien betreut, abbilden.

Risiko intensivpflichtig zu werden: 3-fach erhöht
Risiko für Notwendigkeit einer
invasiven Beatmung (Intubation): 3-fach erhöht
Risiko an eine ECMO angeschlossen zu werden: 2-fach erhöht
Frühgeburtsrisiko: 3-fach erhöht

Impfungen bei Schwangeren besonders sensibel und benötigen ausführliche Vorbereitung

Nachdem Wien die erste Stadt Europas sein wird, die mit der COVID-19-Schutzimpfung für Schwangere beginnt, braucht es eine umsichtige und besondere Vorbereitung aller Beteiligten. Darunter fallen unter anderem der verstärkte Einsatz von GynäkologInnen zur Aufklärung schwangeren Frauen oder einen eigenen Impfbogen für Schwangere, der auf die Bedürfnislagen Schwangerer besonders Rücksicht nimmt.



Stadt Wien erhebt Impfbedarf bei Schwangeren durch neue Vormerkkategorie auf impfservice.wien

Bei rund 17.000 Geburten jedes Jahr in der Bundeshauptstadt, ist davon auszugehen, dass derzeit rund 12.000 Frauen schwanger sind. Nun muss erhoben werden, wie viele dieser Frauen auch eine Impfung wollen. Darum hat die Stadt Wien eine neue Vormerkkategorie auf impfservice.wien eingeführt.

Schwangere Frauen, die sich bisher noch nicht vorgemerkt haben, können das jetzt tun und beim erstmaligen Ausfüllen des Vormerkformulars die Kategorie „Schwangere ab der 13. Woche“ auswählen. Frauen, die erst nach ihrer Vormerkung schwanger wurden oder mangels passender Vormerkkategorie eine andere Gruppe ausgewählt haben, können diese ändern, indem sie sich einloggen und ihre persönlichen Daten ändern. Eine erste Durchimpfung dieser Gruppe wird noch im Mai erfolgen. (Schluss) redDie Interaktion zwischen dem Coronavirus SARS-CoV-2 und dem menschlichen Immunsystem beeinflusst maßgeblich den Verlauf und die Schwere der COVID-19-Erkrankung in den einzelnen PatientInnen. Die antivirale Immunantwort durch natürliche Killerzellen (NK-Zellen) ist im Normalfall ein wichtiger Schritt, um die Virusvermehrung bereits in der Anfangsphase der Infektion zu bekämpfen. Diese Killerzellen weisen auf ihrer Oberfläche spezielle, aktivierende Rezeptoren auf, unter anderem den NKG2C Rezeptor, der mit einer infizierten Zelle über eine ihrer spezifischen Oberflächenstrukturen, das HLA-E, kommuniziert. Diese Interaktion führt zur Zerstörung der virusinfizierten Zellen. Allerdings fehlt bei etwa 4% der Bevölkerung natürlicherweise aufgrund einer Gen-Variation der aktivierende Rezeptor NKG2C, bei ca. 30 Prozent der Population ist der Rezeptor nur teilweise vorhanden.

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Bereitgestellt von Benutzer: BiancaBlywisBoesendorfer
Datum: 03.05.2021 - 10:15 Uhr
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