SoVD-Präsident Adolf Bauer: "Die Corona-Pandemie hat sehr deutlich gemacht, wie wichtig Jobs mit einer sozialversicherungspflichtigen Absicherung sind."
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Besonders alarmierend empfindet Bauer, dass der Bericht ein hohes Missbrauchspotenzial von Minijobs bescheinigt. "Wenn wir einmal schauen, was in der Praxis passiert, dann sehen wir, dass der Mindestlohn umgangen wird, Arbeitszeiten werden nicht vertraglich geregelt und häufig gibt es keine Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Grund genug, unsere Forderung zur Sozialversicherungspflicht ab dem ersten Euro zu erneuern. Da es sich bei der überwiegenden Zahl der aktuell etwa 6 Millionen Minijobbenden um Frauen handelt, würden insbesondere sie davon profitieren." Aus Sicht des SoVD hilft das den Minijobbenden, aber auch all den Arbeitgeber*innen, die in erster Linie auf sozialversicherungspflichtige Jobs setzen. Geringfügige Beschäftigung verzerrt den Wettbewerb zwischen den Unternehmen zu Ungunsten derjenigen, die auf SV-pflichtige Jobs und die Einhaltung der arbeitsrechtlichen Vorgaben setzen. Das bescheinigt auch der Bericht des Rates der Arbeitswelt.
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Datum: 19.05.2021 - 12:27 Uhr
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