Linke-Politikerin kritisiert Betriebsratsmodernisierungsgesetz als ungenügend
ID: 1903339
Die Bundestagsabgeordnete kritisiert insbesondere den geplanten Kündigungsschutz für Angestellte, die einen Betriebsrat initiieren wollen, als ungenügend. Dies sei keine "wirkliche Verbesserung", weil die neue Regelung nur für normale Kündigungen gelte. "Für außerordentliche Kündigungen gilt die neue Regelung nicht. Für Anwaltskanzleien, die Arbeitgeber beraten, wie sie Betriebsräte verhindern können, ist das ein gefundenes Fressen."
Krellmann spricht sich stattdessen dafür aus, dass auch Arbeitsgerichte zum Beispiel bei der Behinderung einer Betriebsratswahl die Möglichkeit haben sollen, Betriebsräte einzusetzen. "Das könnte zum Beispiel auf Antrag von Angestellten oder einer im Betrieb vertretenen Gewerkschaft geschehen", so die Mitbestimmungsexpertin. Der eingesetzte Betriebsrat hätte nach ihrem Plan dann Kündigungsschutz und die Aufgabe, die Wahl eines regulären Betriebsrats zu organisieren. "Das würde Angestellte, die einen Betriebsrat initiieren wollen, wirklich vor Angriffen des Arbeitgebers schützen", führt die Linke-Politikerin weiter aus.
Pressekontakt:
nd.DerTag / nd.DieWoche
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.05.2021 - 16:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1903339
Anzahl Zeichen: 1796
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 436 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Linke-Politikerin kritisiert Betriebsratsmodernisierungsgesetz als ungenügend"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
nd.DerTag / nd.DieWoche (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).